Prozess um Solar-Zentrum
Michael Vogtmann, Ex-Leiter von solid, wehrt sich gegen seine Kündigung.
NÜRNBERG Querelen um eine geplante Neuausrichtung des Solarenergie-Beratungszentrums solid haben gestern das Arbeitsgericht Nürnberg beschäftigt. Der frühere Leiter, Michael Vogtmann, wehrte sich im Prozess gegen seine Kündigung. Der 47-Jährige wandte sich gegen den Vorwurf, mit Protesten gegen die Umstrukturierung seine Verschwiegenheitspflicht verletzt zu haben. Auf Vorschlag des Gerichts streben er und sein ehemaliger Arbeitgeber nun einen Vergleich an.
Vogtmann hatte in einer E-Mail, die er an 22 Kollegen und Geschäftsfreunde verschickt hatte, zum Erhalt des solid-Zentrums aufgerufen. Daraufhin war ihm im Sommer 2008 gekündigt worden.
Die solid-Träger wollen, dass Kunden nicht mehr zentral bei solid über erneuerbare Energien beraten werden. Diese Aufgabe möchten N-Ergie, infra Fürth sowie die Stadtwerke von Erlangen und Schwabach selbst übernehmen.
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