ProSiebenSat.1-Chef setzt auf Streaming-Plattform Joyn

Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 hat nach Einschätzung seines Chefs Max Conze die Talsohle durchschritten. "Wir sind deutlich über den Tiefpunkt hinaus", sagte Conze der "Welt am Sonntag".
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Max Conze, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 SE. Foto: Sina Schuldt/Archivbild
dpa Max Conze, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 SE. Foto: Sina Schuldt/Archivbild

München - Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 hat nach Einschätzung seines Chefs Max Conze die Talsohle durchschritten. "Wir sind deutlich über den Tiefpunkt hinaus", sagte Conze der "Welt am Sonntag". Der Aktienkurs des Unternehmens hatte sich in den vergangenen zwölf Monaten zwischenzeitlich nahezu halbiert. Vor der Hauptversammlung des Unternehmens am 12. Juni skizzierte Conze eine Strategie, die abnehmende lineare Fernsehreichweite durch eine steigende Digitalreichweite auszugleichen.

"Unser Unterhaltungsbereich war unterfinanziert", kommentierte der ehemalige Chef des Technologieunternehmens Dyson die Zeit vor seinem Antritt im vergangenen Jahr. Abhilfe schaffen soll die Investition in digitale Unterhaltungsformate und die Streaming-Plattform Joyn, die am 18. Juni starten soll. Ziel sei, in zwei Jahren zehn Millionen Nutzer zu erreichen.

"Wir sind gerade dabei, Magazine, Nachrichten und Sportformate für Joyn zu entwickeln", sagte Conze. Zudem setzt der Manager auf adressierbare, also auf Nutzerinteressen zugeschnittene Onlinewerbung, um die anhaltenden Rückgänge der Werbeeinnahmen zu stoppen: "Wir werden wieder mit Werbung wachsen, davon bin ich überzeugt."

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