Probealarm: Bayern übt für den Katastrophenfall
München (dpa/lby) - In weiten Teilen Bayerns findet heute ein Probealarm statt. Wie das Innenministerium mitteilte, wird ein einminütiger Signalton ausgelöst. Im Katastrophenfall - beispielsweise bei Großbränden, Giftgas- und Industrieunfällen, drohenden Deichbrüchen oder verseuchtem Trinkwasser - wird so die Bevölkerung gewarnt. Die Sirenen sind auf den Dächern von Feuerwehrhäusern, Schulen und Rathäusern installiert. In neun Städten und Landkreisen kommen mobile Lautsprecherwagen zum Einsatz.
Wenn man den Alarm hört, sollte man im Ernstfall das Radio oder den Fernseher einschalten und auf die Durchsagen achten. Auch über Katastrophen-Apps wie "NINA" oder "Katwarn" wird eine Mitteilung abgeschickt. Beim Probealarm gehe es darum, die Bevölkerung für Gefahrensituationen zu sensibilisieren. Grundsätzlich sind in Deutschland die Länder für den Katastrophenschutz zuständig. Im Verteidigungsfall übernimmt der Bund die Federführung.
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