Prinz Leopold nach OP-Zwischenfall seiner Tochter gelassener

Starnberg (dpa/lby) - Ein Zwischenfall bei einer Operation an seiner damals drei Monate alten Tochter hat die Sicht von Leopold Prinz von Bayern (77) auf manche Dinge verändert. "Das ist ganz schwer, denn der Schmerz hört nie auf. Auf der anderen Seite wurden durch meine Tochter viele Dinge, über die ich mich früher aufgeregt habe, völlig belanglos", sagte der Ur-Ur-Urenkel des bayerischen Königs Ludwig I. der "Bunten" (Donnerstagsausgabe) in Starnberg.

Bei dem Eingriff bei der heute 42-jährigen Pilar habe es einen Narkose-Zwischenfall gegeben, schilderte er. "Seitdem ist sie ein Mensch mit Handicap, auch wenn man ihr das nicht auf Anhieb anmerkt." Weil die Begegnung mit Delfinen für Pilar sehr beglückend gewesen sei, engagiert sich der 77-Jährige als Schirmherr der Organisation "Dolphin Aid", die behinderten und traumatisierten Menschen hilft.