Präsident Hainer zu Solidarfonds: Bayern "natürlich" dabei
München - Der FC Bayern will sich an möglichen weiteren Solidarfonds in der Corona-Krise etwa zur Unterstützung von kleineren Vereinen beteiligen. Das sagte Präsident Herbert Hainer am Sonntag im Sport1-"Doppelpass". Die Bayern hatten mit den anderen Champions-League-Teams bereits einen Hilfsfonds von 20 Millionen Euro eingerichtet, der von der DFL unter anderem an die Frauen-Bundesliga und die 3. Liga verteilt wurde.
Auf die Frage, ob der Fußball-Rekordmeister auch weitere Solidarfonds mitfinanzieren würde, antwortete Hainer: "Natürlich wird sich der FC Bayern daran beteiligen. Wir haben ja ein Interesse, dass es die Bundesliga gibt."
Wegen der Folgen der Pandemie haben viele Clubs finanzielle Probleme, einigen schweben gar in Existenznöten. "In solchen Situationen müssen wir als stärkerer Verein den Schwächeren helfen", betonte Hainer.
Der Aufsichtsratchef der Münchner lobte dabei Profis, die mit einer kurzfristigen Reduzierung ihres Gehalts einverstanden sind. Im April hätten die Bayern-Spieler auf 20 Prozent ihres Gehalts verzichtet. Aktuell werde verhandelt, ob und wie die Aktion fortgesetzt wird. Hainer berichtete: "Es ist ein deutlich größeres Verständnis und Solidarität von Spielern da, als es manchmal in der Öffentlichkeit dargestellt wird."
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