Polizist im Einsatz durch Explosion von Flasche verletzt

Ein Treffen der Zeugen Jehovas wird mutmaßlich von Kindern und Jugendlichen gestört. Dabei lösen chemische Stoffe in einer Flasche eine Detonation aus. Die Polizei sucht nach Zeugen.
dpa |
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Eine chemische Reaktion löst eine Explosion aus, ein Beamter wird dabei verletzt. (Symbolbild)
Eine chemische Reaktion löst eine Explosion aus, ein Beamter wird dabei verletzt. (Symbolbild) © Jens Büttner/dpa
Bad Reichenhall

Im Einsatz gegen die Störung eines Treffens der Zeugen Jehovas ist ein Polizist im Berchtesgardener Land durch die Explosion einer präparierten Flasche schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei hatten mutmaßlich Kinder oder Jugendliche am Mittwoch die Veranstaltung der Religionsgemeinschaft in Bad Reichenhall gestört, unter anderem durch das Zünden von Knallkörpern. Ähnliche Störaktionen gab es den Beamten zufolge bereits in der Vergangenheit.

Die von der Religionsgemeinschaft alarmierten Beamten suchten die Störer und fanden in der Hofeinfahrt vor dem Veranstaltungssaal eine präparierte Plastikflasche. Als der Gefahrenbereich abgesperrt werden sollte, explodierte die Flasche. Nach Angaben eines Polizeisprechers löste wohl eine chemische Reaktion die Detonation aus. Ein 28 Jahre alter Polizist kam mit Verletzungen ins Krankenhaus, er war nicht mehr dienstfähig. Weitere Verletzte gab es nicht.

Zunächst sei unklar gewesen, ob hinter den Störaktionen ein politisch-religiöses Motiv stecke oder es sich um "Kinder- und Jugendstreiche" handle, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Das für Staatsschutz zuständige Kommissariat übernahm die Ermittlungen wegen Störung der Religionsausübung, Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und gefährlicher Körperverletzung. Die Beamten bitten Zeuginnen und Zeugen um Hinweise.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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