Polizei warnt: Diesen Fehler machen Hunderte Eltern im Straßenverkehr

Das Anschnallen von Kindern kann aus verschiedenen Gründen nervig sein. Doch deshalb darauf verzichten? Auf gar keinen Fall, sagt Bayerns Innenminister und nennt Zahlen.
AZ/dpa |
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Kinder müssen im Auto korrekt angeschnallt werden - sonst droht ein Bußgeld. (Symbolbild)
Kinder müssen im Auto korrekt angeschnallt werden - sonst droht ein Bußgeld. (Symbolbild) © Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa
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Kinder im Auto richtig anschnallen - das ist offenbar nicht für alle Eltern selbstverständlich. Bei gezielten Kontrollen zum Schulbeginn in Bayern verhängte die Polizei in 411 Fällen Bußgelder wegen fehlender oder falscher Sicherung von Buben und Mädchen bis zwölf Jahre. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sieht darin Verantwortungslosigkeit. "Ohne Anschnallen unterwegs zu sein, ist lebensgefährlich - auch auf kurzen Strecken."

Kontrolliert wurde landesweit vom 16. bis 19. September. Bei Jugendlichen und Erwachsenen wurden in dieser Zeit 1.048 Verstöße gegen die Gurtpflicht gegenüber 858 im Jahr zuvor festgestellt. Bei der Sicherung von Kindern wurden bei der Aktion im vergangenen Jahr 453 Verstöße registriert.

Kurzer Moment kann tödlich sein

"Angurten rettet Leben", brachte Herrmann seine Botschaft auf den Punkt. "Ein kurzer Moment der Nachlässigkeit kann tödlich enden." Als Beispiel nannte er Zahlen aus der Unfallstatistik.

Im ersten Halbjahr 2025 starben demnach bereits 20 Menschen auf Straßen im Freistaat, weil sie nicht angeschnallt waren. 2024 waren es insgesamt 214 Todesopfer, 36 davon hatten Herrmann zufolge keinen Gurt angelegt. Zudem sei ein Kind gestorben, das ungesichert im Auto mitgefahren sei.

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