Polizei warnt wieder vor Betrugsmasche mit "Autobahngold"

Regensburg (dpa/lby) - Die Polizei warnt erneut vor Betrügern, die Autofahrern eine Notlage vortäuschen und ihnen gegen Geld billige Schmuckattrappen als Pfand überlassen. Wie Ermittler am Montag mitteilten, wurde ein Fall kürzlich in der Oberpfalz, nahe der tschechischen Grenze, registriert: Ein Mann brachte mit Lichthupe und Gesten ein Paar dazu, auf dem Standstreifen der Autobahn anzuhalten, und bat um Geld.
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Sichergestellter Schmuck liegt bei der Polizei. Foto: -/Polizeipräsidium Oberpfanz/dpa/Archivbild
dpa Sichergestellter Schmuck liegt bei der Polizei. Foto: -/Polizeipräsidium Oberpfanz/dpa/Archivbild

Regensburg (dpa/lby) - Die Polizei warnt erneut vor Betrügern, die Autofahrern eine Notlage vortäuschen und ihnen gegen Geld billige Schmuckattrappen als Pfand überlassen. Wie Ermittler am Montag mitteilten, wurde ein Fall kürzlich in der Oberpfalz, nahe der tschechischen Grenze, registriert: Ein Mann brachte mit Lichthupe und Gesten ein Paar dazu, auf dem Standstreifen der Autobahn anzuhalten, und bat um Geld. Sein Tank sei leer und seine Bankkarte beschädigt. Als Pfand überließ er dem Mann und der Frau Schmuck, diese liehen ihm mehrere Hundert Euro.

Später schöpfte das Paar Verdacht und ging zur Polizei. Es stellte sich heraus, dass der vermeintliche Goldschmuck aus billigen Fälschungen bestand. Auch die Personalien und Kontaktdaten des Mannes stimmten nicht.

Derartige Fälle kommen einem Polizeisprecher zufolge bundesweit immer wieder vor. Die Täter sprechen auf Autobahnraststätten Menschen an oder bringen diese dazu, auf dem Standstreifen anzuhalten. Um Druck auszuüben, setzten die Betrüger manchmal sogar weinende Kinder ein. Gegen Geld überlassen die Betrüger ihren Opfern als Pfand wertlose Schmuckattrappen, die umgangssprachlich "Autobahngold" genannt werden.

Die Polizei rät dazu, sich auf derartige Tausch- oder Pfandleihgeschäfte nicht einzulassen, sondern sich bei Verdacht Autonummern zu notieren und die Polizei zu rufen.

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