Polizei mit mehreren Tausend Kräften bei Automesse IAA

Weniger Proteste angezeigt als zuletzt, trotzdem plant die Polizei mit einem Großaufgebot bei der IAA. Besonders an einem Tag wird in der Stadt sehr viel los sein.
dpa |
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Die IAA hat noch gar nicht begonnen - die Proteste dagegen aber schon.
Die IAA hat noch gar nicht begonnen - die Proteste dagegen aber schon. © Leonie Asendorpf/dpa
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München

Die Polizei bereitet sich bei der internationalen Automesse IAA in München auf einen Großeinsatz vor. Über den gesamten Zeitraum von knapp einer Woche seien 8.000 Polizistinnen und Polizisten im Dienst, teilte der Münchner Polizeivizepräsident Christian Huber mit. Das seien weniger als bei der Messe 2023. Der Grund dafür: Bislang wurden den Angaben zufolge nicht so viele Proteste angezeigt wie bei der vergangenen Messe. Klimaaktivisten, die sich auf der Straße festkleben, werden dieses Mal nicht erwartet.

Die IAA findet dieses Jahr nach 2023 und 2021 zum dritten Mal in München statt. Vom 9. bis 14. September werden über 700 Aussteller auf der IAA erwartet. Nach der Münchner Sicherheitskonferenz und dem Champions-League-Finale ist die Automesse die dritte Großveranstaltung in diesem Jahr in der Landeshauptstadt. 

Autofahrer müssen Geduld mitbringen 

Grundsätzlich sei von einer erhöhten abstrakten Gefährdung auszugehen, teilte die Polizei mit. Das sei allerdings derzeit bei allen Veranstaltungen mit vielen Menschen der Fall. Anhaltspunkte für konkrete Gefahren wie einen Anschlag gebe es nicht. 

Münchnerinnen und Münchner müssen sich im Straßenverkehr auf Sperrungen und Umleitungen einstellen. Besonders am Samstag dürfte viel los sein: An diesem Tag finden zwei größere Proteste von Gegnern der IAA mit mehreren Tausend Teilnehmern statt, außerdem ein Fußballspiel zwischen FC Bayern und Hamburger SV. Im Luitpoldpark und im Westpark sind zu verschiedenen Zeitpunkten Protestcamps geplant.

Proteste gehen schon los

Bereits am Donnerstagvormittag protestierten etwa 15 Aktivistinnen und Aktivisten von Extinction Rebellion mit einem großen Banner mit der Aufschrift "Wohnraum statt Hubraum" auf dem Marienplatz gegen die Messe. "Wir sind hier, weil es nicht sein kann, dass die IAA einfach ungestört die Innenstadt mit ihren Luxusautos blockieren darf und gleichzeitig politisch gesehen der Verkehrssektor massiv hinterher ist in der Einhaltung von Klimazielen", sagte Daniela Bertler, Klimaaktivistin bei Extinction Rebellion. Stattdessen solle sich um "echte Probleme von Menschen" gekümmert werden, wie beispielsweise Wohnraumknappheit.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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