Polizei gibt bei Durchsuchung Warnschüsse ab

Über 30 Leute streiten sich und plötzlich wird eine Machete eingesetzt. Nach diesem Vorfall vor einer Woche will die Polizei nun eine Wohnung durchsuchen. Doch auch hier eskaliert es.
dpa |
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Bei einer Wohnungsdurchsuchung kam eine Schusswaffe zum Einsatz.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung kam eine Schusswaffe zum Einsatz. © Peter Kneffel/dpa
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München

Nach den Schüssen bei einer Wohnungsdurchsuchung in München sind noch einige Fragen offen. Beim Betreten der Wohnung sei eine Gefahrenlage eingetreten, sodass Polizisten mindestens zwei Schüsse abgegeben hätten, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Um was für eine Gefahrenlage es sich gehandelt hatte, sagte der Polizeisprecher nicht - nur dass eine "erhebliche Gefahr" vorgelegen habe. Niemand sei verletzt worden. 

Weitere Wohnung durchsucht

Ein 52 Jahre alter Mann wurde demnach festgenommen, am gleichen Tag aber wieder freigelassen. Gegen ihn wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Neben ihm hätten sich zum Zeitpunkt der Durchsuchung noch mehrere Familienangehörige in der Wohnung befunden. Ob es noch weitere Tatverdächtige gibt, war zunächst nicht bekannt.

Mindestens eine andere Wohnung wurde den Angaben zufolge ebenfalls durchsucht. Details nannte die Polizei nicht, um den Ermittlungen nicht vorzugreifen. 

Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung

Hintergrund der Durchsuchungen war die Massen-Auseinandersetzung mit über 30 Personen vergangene Woche. Zwischen zwei Gruppen war es dabei im Stadtteil Schwabing-Freimann zu einem Streit gekommen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei kam bei der Auseinandersetzung auch eine Machete zum Einsatz, die von der Polizei sichergestellt wurde. Zwei 19-Jährige zogen sich laut Polizei Verletzungen zu, sie wurden zur Behandlung in Kliniken gebracht. Mehrere an dem Streit Beteiligte sollen noch vor Eintreffen der Polizei geflohen sein. 

Die Polizei ermittelt nun in diesem Fall wegen versuchter Tötung und erhoffte sich von der Durchsuchung unter anderem Beweismittel.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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