Polanski fordert gegen Bayern Willen, Leidenschaft und Mut

Erster gegen Letzten, Rekordmeister gegen Abstiegskandidat. Eigentlich hat Borussia Mönchengladbach nichts zu verlieren. Gegen die Bayern rechnet niemand mit einem Erfolgserlebnis.
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Eugen Polanski: Alles nur Kopfsache. (Archivbild)
Eugen Polanski: Alles nur Kopfsache. (Archivbild) © David Inderlied/dpa
Mönchengladbach

Der gewaltigen Aufgabe mit dem Spiel gegen den FC Bayern München setzt Eugen Polanski Lockerheit und Zuversicht entgegen. Nach 14 sieglosen Spielen hat der Tabellenletzte Borussia Mönchengladbach gegen den deutschen Rekordmeister eigentlich nichts zu verlieren. Was Borussias Trainer erwarten kann, ist allerdings bedingungsloser Einsatz und Mut zum Zweikampf. "Die Aufgabe ist nicht einfach, weil man weiß in welchem Flow sie sind", sagte Polanski. Die Bayern kommen mit der Empfehlung von zwölf Pflichtspielsiegen am Stück und einer Serie von 16 unbesiegten Partien nacheinander.

"Ich fordere absoluten Willen dagegenzuhalten, und sich leidenschaftlich zu wehren. Und durch solche Aktionen ins Spiel zu finden. Man muss die Zweikämpfe annehmen, und versuchen ihren Rhythmus zu brechen. Das sind Grundtugenden eines jeden Spiels. Die sind unabdingbar, um gegen Bayern bestehen zu können", sagte Borussias derzeitiger Chefcoach.

Ein Neuzugang auf der Bank

Ein Neuzugang wird am Samstag (15.30 Uhr/Sky) neben Polanski auf der Bank Platz nehmen. Sportchef Rouven Schröder, der beim Spiel gegen Union Berlin noch auf der Tribüne saß, rückt jetzt näher an den Spielfeldrand. Schröder, der das Team gerade kennenlernt, erkennt in der Mannschaft einen guten Mix zwischen Lockerheit und Fokussierung, der sich im besten Falle auf das Spiel übertragen soll. Der "Head of Sports" der Gladbacher weiß, dass es am Samstag wohl eher um den guten Eindruck und Auftritt geht, als um Punkte. "Wir brauchen gerade gegen Bayern eine totale Geschlossenheit. Das muss das Umfeld spüren, das müssen die Fans spüren", sagte Schröder.

Die Statistik gegen die Bayern ist auch nicht mehr so gut wie sie einmal war. Zwar hat nur Eintracht Frankfurt gegen die Bayern mehr Pflichtspielsiege geschafft (30) als Mönchengladbach (29). Doch in den vergangenen vier Spielen gewannen jeweils die Bayern. Die höchste Niederlage überhaupt kassierten die Gladbacher in einem Heimspiel am 24. März 1979 mit 1:7.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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