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Plump, primitiv, unerträglich: Weg mit dem Donaulied!

AZ-Redakteurin Ruth Schormann über das Donaulied.
Ruth Schormann
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Der Text des Donaulieds, der auf plumpeste und primitivste Art und Weise sexuelle Gewalt verherrlicht, ist genau so hohl wie ein leerer Maßkrug – und schlicht unerträglich. Nicht nur für (die viel zu vielen) Frauen, die bereits selbst Übergriffe erlebt haben und sich hier zum verhöhnten Objekt degradiert sehen.

Er sollte auch unerträglich für Männer sein. Oder was genau finden die so toll daran, als Vergewaltiger eines schlafenden Mädchens dargestellt zu werden? Wer das Stück als Kulturgut bezeichnet, legt eine seltsame Kultur-Definition an den Tag. Nichts, was es schon lange gibt, verdient es, nur deswegen verteidigt zu werden. Weg damit!

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