Pinocchio tobt über die Insel Schütt
Bis Sonntag lässt das Da Capo Varieté zugunsten der Leukämie-Stiftung die Puppen tanzen
NÜRNBERG Wer kennt sie nicht, die Holzpuppe, der beim Lügen eine lange Nase wächst? Gute Nachrichten für Pinocchio-Fans: Der Kinderliebling ist noch bis Sonntag in Nürnberg zu Gast.
Bereits seit 12. März steht auf der Insel Schütt der Royalpalast, in dem der kleine Lausbub Pinocchio mit Grille Jim, Katze Pitsch und Fuchs Putsch wilde Abenteuer erlebt. Die geübten Künstler James Jungeli, Liane Taylor und Hans Farell des Da Capo Varieté lassen dort die Puppen tanzen. Skurrile und putzige Figuren, Live-Musik, Licht- und Showeffekte verschmelzen so zu einem Puppentheater-Erlebnis für die ganze Familie.
Kaum hat Tischlermeister Geppetto der Holzpuppe Leben eingehaucht, läuft der Lausbub schon weg. Pinocchio schwänzt die Schule und bringt sich immer wieder selbst in Schwierigkeiten. Die Geschichte erzählt von Rettung und Gefahr, von Schlaraffenland und Einsamkeit, aber auch von Vertrauen und Hoffnung.
Doch die kindgerechte Nacherzählung des Original-Klassiker von Carlo Collodi aus dem Jahre 1883 lässt nicht nur die Augen der Besucher leuchten. Gleichzeitig kommt die Pinocchio-Show krebskranken Kindern zugute. Denn der Erlös des Handpuppen-Theaters geht an die José Carrerras Leukämie-Stiftung, die wiederum Behandlung und Forschung von Krebserkrankungen unterstützt. In Deutschland erkranken laut Robert Koch-Institut jedes Jahr etwa 24000 Menschen an Blutkrebs, darunter viele Kinder. S. Schaller
Pinocchio bis 21. März auf der Insel Schütt. Vorstellungen tägl. um 16 Uhr, am 20.3 zusätzl. um 14 Uhr, 21.3 um 11/14/16 Uhr. Karten (15/13 Euro, erm. 11/10 für Kinder bis 12) an der Abendkasse oder Tel. 06151-101933.
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