Picasso, Rembrandt und Co.: Bayerische Fahnder decken Millionenfälschungen auf

Mit Kunst lässt sich viel Geld machen - auch mit gefälschter. Speziell geschulten Polizisten ist nun ein Erfolg gelungen.
von  AZ/ dpa
Kunstfahnder des bayerischen Landeskriminalamtes haben nach eigenen Angaben Millionenfälschungen von Picasso, Rubens und Rembrandt aufgedeckt. (Symbolfoto)
Kunstfahnder des bayerischen Landeskriminalamtes haben nach eigenen Angaben Millionenfälschungen von Picasso, Rubens und Rembrandt aufgedeckt. (Symbolfoto) © Matthias Balk/dpa

Ermittler aus Bayern haben in Deutschland und Nachbarstaaten mutmaßlich gefälschte Kunstwerke im Millionenwert sichergestellt. Die Arbeiten betreffen nach Angaben des bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) Kreationen von weltberühmten Künstlern wie Picasso, Rubens und Rembrandt. Mehrere Verdächtige seien vorläufig festgenommen worden, aber mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Details wollen die Ermittler am Freitag bekanntgeben. 

An dem umfangreichen Ermittlungsverfahren seien die Staatsanwaltschaft Amberg und Kunstfahnder des LKA beteiligt gewesen. Einige der mutmaßlichen Fälschungen hätten vermutlich einen Wert im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erzielen können, hieß es.

Meister ihrer Zeit

Der Spanier Pablo Picasso (1881–1973) war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts und ist unter anderem als Mitbegründer des Kubismus, einer Kunstrichtung, die Objekte in geometrische Formen zerlegt, bekannt. 

Peter Paul Rubens (1577–1640) war ein flämischer Barockmaler, der mit seinen lebendigen, dynamischen Gemälden und üppigen Darstellungen für Aufsehen sorgte. 

Den Niederländer Rembrandt van Rijn (1606–1669) machten seine charakteristischen Hell-Dunkel-Malereien berühmt. Er war außerdem ein bedeutender Radierer, also ein Künstler, der Druckgrafiken auf Metallplatten schuf.

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