Pflegerin des Jahres aus Bayern: Engagement für das Stillen

Eine Initiative hat die Pflegekräfte des Jahres 2025 gewählt. Der erste Platz geht an eine Frau aus Nürnberg – weitere Plätze an Pflegekräfte aus Berlin und Nordrhein-Westfalen.
dpa |
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Für ihr Engagement für stillende Mütter wird eine Pflegerin aus Nürnberg ausgezeichnet. (Symbolbild)
Für ihr Engagement für stillende Mütter wird eine Pflegerin aus Nürnberg ausgezeichnet. (Symbolbild) © Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
Nürnberg/Baden-Baden

Für ihr Engagement um stillende Frauen ist eine Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin aus Nürnberg zu Deutschlands Pflegerin des Jahres gekürt worden. Die 35-jährige Sina Lothes arbeite auf der Kinderintensivstation des Klinikums Nürnberg und engagiere sich dort seit Jahren erfolgreich für die Förderung des Stillens, teilte der Baden-Badener Personaldienstleister Jobtour medical als Initiator der Initiative "Herz & Mut" zum Internationalen Tag der Pflege mit. Der zweite Platz geht an eine Pflegekraft aus Berlin, der dritte an eine Pflegekraft aus Nordrhein-Westfalen.

Die Initiative würdige Lothes großes Engagement und Fachwissen zum Thema Stillen, hieß es. Das beschäftige viele Frauen und komme in der Ausbildung häufig zu kurz. Über Aufklärung und pflegerische Unterstützung wolle Lothes mehr Müttern ermöglichen, ihr Kind zu stillen. Sie setze sich auch dafür ein, dass Stillen im öffentlichen Raum mehr an Akzeptanz gewinne. Sie erhält ein Preisgeld von 5000 Euro. 

Pflegekräfte, die Herz und Mut zeigen

Der zweite Platz geht an Anika Herde (50) vom Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe in Berlin für ihren Umgang mit Menschen in der Geriatrie. Auf den dritten Platz kam Therese Woltemade (64) aus Wilnsdorf in Nordrhein-Westfalen. Sie ermögliche mit ihrer Arbeit im Verein "Urlaub & Pflege" Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf, an auf sie zugeschnittenen Reisen teilzunehmen. 

Geehrt werden Pflegekräfte, die auf besondere Weise Herz und Mut zeigen. Angehörige, Patienten und Arbeitskollegen haben rund 1000 Pflegerinnen und Pfleger für den Preis vorgeschlagen. Eine Fachjury wählte daraus Pflegerinnen und Pfleger aus, die ihren Beruf auf besonders vorbildliche Weise ausüben. Mit der Auszeichnung, die zum neunten Mal vergeben wurde, soll eine höhere Wertschätzung der Pflege erreicht werden.

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