Pfandbriefbank stellt sich auf härtere Zeiten ein

Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) stellt sich auf schwierigere Zeiten im Immobiliengeschäft ein. Die Bank will im vierten Quartal ihre Risikovorsorge erhöhen und rechnet mit höheren Verwaltungskosten, wie Vorstandschef Andreas Arndt am Montag bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten sagte.
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Das Logo der Deutsche Pfandbriefbank (pbb). Foto: Andreas Gebert/dpa
dpa Das Logo der Deutsche Pfandbriefbank (pbb). Foto: Andreas Gebert/dpa

Garching - Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) stellt sich auf schwierigere Zeiten im Immobiliengeschäft ein. Die Bank will im vierten Quartal ihre Risikovorsorge erhöhen und rechnet mit höheren Verwaltungskosten, wie Vorstandschef Andreas Arndt am Montag bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten sagte. Für das nächste Jahr sagte der Bankchef, es sei wegen steigender gesamtwirtschaftlicher Risiken insgesamt angeraten, "mehr Risikopuffer" aufzubauen. Eine Prognose für das eigene Haus gab Arndt noch nicht ab.

Die im Münchner Vorort Garching ansässige Pfandbriefbank ist ein großer Finanzierer gewerblicher Immobilien. Da mittlerweile auch die Immobilienbranche von der konjunkturellen Abkühlung erfasst ist, erhöhen auch andere Banken derzeit ihre Risikovorsorge in diesem Bereich. Grund ist, dass in den zurückliegenden Boomjahren nur wenige Schuldner ihre Kredite nicht zurückzahlen konnten. Wenn jedoch die Geschäfte schlechter laufen, steigt üblicherweise auch die Kreditausfallrate.

Im laufenden Jahr wird die Pfandbriefbank besser abschneiden als ursprünglich erhofft, der erwartete Gewinnrückgang bleibt voraussichtlich aus. Nach den ersten neun Monaten hat die Pfandbriefbank bereits so viel Gewinn erwirtschaftet, wie Vorstandschef Arndt ursprünglich für das ganze Jahr angepeilt hatte. Das operative Ergebnis nach dem dritten Quartal belief sich auf 187 Millionen Euro. Die Gesamtprognose für 2019 hatte die Pfandbriefbank in der vergangenen Woche auf ein operatives Ergebnis zwischen 205 und 215 Millionen Euro erhöht. Anfang des Jahres hatte Arndt noch maximal 190 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

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