Petroplus-Insolvenz vor Abschluss mit hohen Quoten

Kösching (dpa/lby) Acht Jahre nach der Insolvenz der deutschen Petroplus-Gesellschaften, zu denen auch eine Raffinerie aus Kösching bei Ingolstadt gehörte, haben die Gläubiger fast all ihr Geld wiederbekommen. Das Verfahren sei kurz vor dem Ende, das Ergebnis weit überdurchschnittlich, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Michael Jaffé am Mittwoch.
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Euro-Münzen auf Euro-Banknoten. Foto: Tobias Hase/dpa/Symbolbild
dpa Euro-Münzen auf Euro-Banknoten. Foto: Tobias Hase/dpa/Symbolbild

Kösching (dpa/lby) Acht Jahre nach der Insolvenz der deutschen Petroplus-Gesellschaften, zu denen auch eine Raffinerie aus Kösching bei Ingolstadt gehörte, haben die Gläubiger fast all ihr Geld wiederbekommen. Das Verfahren sei kurz vor dem Ende, das Ergebnis weit überdurchschnittlich, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Michael Jaffé am Mittwoch.

Je nachdem, um welche der drei insolventen Gesellschaften es sich handelt, liegt die sogenannte Befriedigungsquote, die angibt, wie weit die Forderung der Gläubiger erfüllt werden konnte, zwischen mehr als 90 und über 100 Prozent. Bisher wurden rund 550 Millionen Euro ausgeschüttet, teilweise soll es noch weitere Zahlungen geben. Am besten entwickelte sich das Verfahren für die rund 740 Gläubiger der Raffinerie - meist ehemalige Arbeitnehmer. Die von ihnen geforderten 56 Millionen Euro konnten dem Sprecher zufolge nicht nur komplett ausgezahlt werden, es gab sogar noch Zinsen.

Solch hohe Quoten sind ungewöhnlich: Typischerweise liegen die Befriedigungsquoten bei Unternehmensinsolvenzen im einstelligen Prozentbereich.

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