Perverse „Spiele“ mit eigener Tochter (13)?

Am Missbrauch soll auch die Freundin des Vaters mitgewirkt haben. Beide leugnen.
NÜRNBERG Der Vater ein fieses Sex-Monster, seine Freundin willige Helferin, die minderjährige Tochter das Opfer: So perfide funktionierte den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zufolge die Rollenverteilung in dieser feinen Familie. Vater Gerhard N. (35) und Freundin Stefanie H. (20) stehen wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs vor Gericht.
Stefanie H. outete sich im Prozess als bisexuell
Für Jasmin (13, Name geändert) steht heute ein Spießrutenlauf an. Sie muss als Zeugin aussagen, weil ihr Vater und dessen Lebensgefährtin gestern beim Prozessauftakt alle Vorwürfe als Lügenkonstrukt des Mädchens zurückwiesen. Die Staatsanwaltschaft ist allerdings überzeugt, dass die Schülerin die Wahrheit sagt.
Demnach hat Gerhard H. seine Tochter bei verschiedensten Gelegenheiten zum Objekt seiner sexuellen Begierden gemacht. Stefanie H., die sich im Prozess als bisexuell outete, soll laut Anklage aktiv mitgewirkt haben. Die sexuellen Handlungen zwischen dem Mädchen und der erwachsenen Frau sollen von Gerhard H. mit einer Kamera festgehalten worden sein. Insgesamt werden acht Einzelfälle zwischen Januar und April 2008 aufgelistet. hr