Pervers: Student soll Rentnerin (63) vergewaltigt haben!

Als die kranke Frau den 28-Jährigen anzeigte, soll er im Knast für ihre Ermordung 15.000 Euro geboten haben.
NÜRNBERG Ekelhaft: Ein Jurastudent (28) soll eine psychisch kranke Rentnerin (63) besucht und mehrfach vergewaltigt haben. Doch der Angeklagte Mustafa A. bestreitet im Prozess am Nürnberger Landgericht die Tat. Auch dass er einem Mithäftling 15.000 Euro geboten haben soll, damit der die ältere Dame im Hafturlaub umbringt.
Einen regelrechten Vertrag habe es dazu gegeben, erinnerte sich dagegen ein anderer Mithäftling (36) als Zeuge. Als der Mordplan durchsickerte, wurde Mustafa A. in einen anderen Knast verlegt. Sein angeheuerter „Helfer“ erhielt Urlaubssperre.
Scheinheilig bot ihr Mustafa eine Rückenmassage an
Das Problem: Das unter Betreuung stehende Opfer ist nicht vernehmungsfähig, wird derzeit in der Psychiatrie behandelt. Die Frau hatte den Angeklagten 2008 beim Spazieren kennen gelernt. Er bot ihr eine Rückenmassage an, doch dann soll er Sex gefordert haben. „Wenn eine Frau sich weigert, ist der Reiz umso größer“, soll der junge Mann mit dem Rauschebart zu einem Mithäftling gesagt haben.
Der aggressive Angeklagte beschimpfte im mehrtägigen Prozess den Gutachter, nannte Zeugen „Idioten“ und „asoziale Elemente“. Dafür gab’s von Richter Ulrich Flechtner zehn Tage Extra-Haft. Der Anwältin des Opfers sprach Mustafa A. jegliches Fachwissen ab. Die Juristin, als Zeugin vernommen, erklärte, dass sie die Rentnerin für absolut glaubwürdig halte.
Der Prozess geht morgen mit einem Gutachten über Mustafa A. weiter. cis