Patrizia-Aktie nach guten Ergebniszahlen auf Weg nach oben

Augsburg (dpa/lby) - Nach guten Ergebniszahlen sind am Dienstag die Aktien des Immobilieninvestors Patrizia auf den höchsten Wert seit mehreren Jahren geklettert. Patrizia hatte im Jahr 2019 das angepeilte Ergebnis übertroffen.
von  dpa
Das Logo und der Schriftzug der Immobiliengesellschaft Patrizia ist an der Fassade der Hauptverwaltung zu sehen. Foto: Ulf Vogler/dpa/Archiv
Das Logo und der Schriftzug der Immobiliengesellschaft Patrizia ist an der Fassade der Hauptverwaltung zu sehen. Foto: Ulf Vogler/dpa/Archiv © dpa

Augsburg (dpa/lby) - Nach guten Ergebniszahlen sind am Dienstag die Aktien des Immobilieninvestors Patrizia auf den höchsten Wert seit mehreren Jahren geklettert. Patrizia hatte im Jahr 2019 das angepeilte Ergebnis übertroffen. Das operative Ergebnis habe bei 134,5 Millionen Euro gelegen, berichteten die Augsburger am Dienstagmorgen.

Vor einem Jahr hatte Patrizia in der Prognose 120 bis 130 Millionen Euro als Zielmarke genannt. Das Ergebnis liegt zwar unter dem des Jahres 2018 von 141,4 Millionen, dieses sei aber großteils durch Verkaufserlöse zustande gekommen. Ohne diese Einnahmen liege das Ergebnis 2019 ein Zehntel über dem Vorjahreswert. Für 2020 gab Patrizia eine Ergebnisspanne von 120 bis 140 Millionen Euro an.

Das Unternehmen mit rund 850 Mitarbeitern ist auf das Management, den Kauf und Verkauf von Gewerbe- und Wohnimmobilien spezialisiert und generiert die Einnahmen überwiegend durch Verwaltungsgebühren. Patrizia arbeitet dabei als Investmentverwalter für Versicherungen, Sparkassen und Genossenschaftsbanken sowie Altersversorgungswerke. Solche Investoren legen ihr Geld großteils in Immobilien an. Patrizia ist in mehreren europäischen Ländern vertreten, darüber hinaus auch in Nordamerika, Asien und Australien.

Das von Patrizia verwaltete Immobilienvermögen stieg 2019 um 8,4 Prozent auf 44,5 Milliarden Euro. Die Börse reagierte positiv auf die Zahlen der Augsburger. Die Aktien des SDax-Unternehmens stiegen im Vergleich zum Vortag um etwa 4,5 Prozent auf mehr als 24,60 Euro. Dies war der höchste Stand seit Mitte 2016.

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