Passau: Sex-Orgie im Sauna-Club

Die niederbayerische Schwulen-Szene feiert in Passaus Wellnessbad heiße Swinger-Partys. Nun fürchtet des „peb“ um seinen guten Ruf.
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Das "peb" in Passau: Hier finden Sex-Orgien statt
Hubert Denk Das "peb" in Passau: Hier finden Sex-Orgien statt

Die niederbayerische Schwulen-Szene feiert in Passaus Wellnessbad heiße Swinger-Partys. Nun fürchtet des „peb“ um seinen guten Ruf.

PASSAU Immer montags ab 14 Uhr wird im Saunabereich des Passauer Erlebnisbads „peb“ ein bisschen mehr geschwitzt als sonst. Das liegt weniger an den heißen Lavendel-Aufgüssen. Eher an dem liebestollen Publikum, dass sich hier jede Woche zum „Herrentag“ trifft.

Die feuchten Grotten der Sauna-Landschaft haben sich nämlich zu den populärsten öffentlichen Liebesnestern der niederbayerischen Schwulen-Szene entwickelt. Immer wieder kommt es in den Dampfbädern und Saunakabinen zu sexuellen Handlungen, klagen peb-Mitarbeiter. Männer sollen sich dort küssen, masturbieren und sogar oral befriedigen.

Es wird geschwitzt, gestöhnt und geswingt

„Es stimmt, zu diesen Vorfällen kommt es immer wieder“, bestätigt eine Mitarbeiterin des „peb“ der AZ. Schon seit einigen Monaten wird immer Montags geschwitzt, gestöhnt und geswingt – doch in letzter Zeit geht es wohl besonders zügellos zur Sache. Ein Saunameister, der gegen das wilde Treiben einschreiten wollte, soll von einigen der erregten Herren sexuell belästigt worden sein. Auch andere Gäste haben sich wohl beschwert. Das beliebte Passauer Familienbad hat ein Sex-Problem – und fürchtet jetzt um seinen guten Ruf.

Die Passauer Stadtwerke sind über das Treiben in ihrer Wellness-Anlage informiert und wollen dagegen vorgehen. Stadtwerke-Chef Gottfried Weindler sagte der Zeitung „Am Sonntag“: „Ich überlege, die Herrensauna abzuschaffen und dafür wieder einen Tag mit gemischtem Publikum einzuführen.“ Weil ein Imageschaden droht, soll sich auch der Stadtwerke-Aufsichtsrat dafür ausgesprochen haben. Weindler weiter: „Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass schwule und lesbische Besucher ins peb kommen. Aber wer sich dort nicht anständig aufführt, muss künftig draußen bleiben.“ rke

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