Palästina-Demonstranten stürmen Burger King

Die Protestler besetzen zwei Nürnberger Lokale, steigen auf die Tische und brüllen Hassparolen. Auch in anderen Städten eskalieren die Sympathiekundgebungen.
Timo Lokoschat |
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Sie steigen auf die Tische und skandieren Parolen.
Youtube 2 Sie steigen auf die Tische und skandieren Parolen.
Ähnliche Szenen spielen sich am Nürnberger Hauptbahnhof ab.
Youtube 2 Ähnliche Szenen spielen sich am Nürnberger Hauptbahnhof ab.

Die Protestler besetzen zwei Nürnberger Lokale, steigen auf die Tische und brüllen Hassparolen. Auch in anderen Städten eskalieren die Sympathiekundgebungen.

Nürnberg - Verstörende Szenen in Nürnberger Filialen von McDonald's und Burger King: Mehrere Hundert Demonstranten einer Pro-Palästina-Kundgebung haben die Geschäfte gestürmt – angeblich weil sie sie für von Juden kontrollierte Unternehmen halten.

Die überwiegend muslimischen Jugendlichen stellen sich auf die Tische und schreien „Kindermörder Israel!“. Normale Kunden sind eingeschüchtert und verlassen die besetzten Restaurants. Ähnliches spielt sich am Nürnberger Hauptbahnhof ab.

Lesen Sie hier: Regierung verurteilt antisemitische Parolen scharf

Teilnehmer haben Videos der Demonstration vom Wochenende auf Youtube veröffentlicht. Darauf ist auch zu sehen, wie es zur Konfrontation mit Polizisten kommt – wüste Beschimpfungen inklusive. Fahnen der terroristischen Hamas werden geschwenkt. Salafisten sind vor Ort.

Auch in anderen Städten eskalierten in den vergangenen Tagen Sympathiekundgebungen zugunsten der Palästinenser. In Berlin reimten die Demonstranten laut dem „Tagesspiegel“: „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf’ allein!“.

In Essen sollen sie „Scheiß Jude, brenn’!“ gerufen und dabei Plakate hochgehalten haben, auf denen zu lesen war: „Stoppt den Judenterror!“ und „Angeblich früher Opfer. Heute selber Täter“.

„Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“, rufen Teilnehmer

In Gelsenkirchen war „tagesschau.de“ zufolge zu hören: „Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“. Später gab die Polizei bekannt, die Demo sei „insgesamt friedlich“ verlaufen.

In Frankfurt hieß es laut „Die Welt“: „Ihr Juden seid Bestien“. Um zu deeskalieren, überließ die Polizei den Demonstranten einen Polizeibus – aus dessen Megafon dann „Kindermörder Israel!“ tönte.

Mehrere Medien berichten, dass in Bremen ein Passant als „Scheiß Jude“ beschimpft worden sei, ein Mann wurde niedergeschlagen und ein Redakteur der „taz“ angegriffen und bedroht.

In Berlin soll es am Rande einer Demonstration zu Übergriffen auf ein jüdisches Ehepaar gekommen sein.

Die Polizei musste eine Menschenkette bilden, um das Paar zu schützen. Die Protestler riefen unter anderem: „Scheiß Juden, wir kriegen euch!“

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