Paar stellt sich nach Kirchenverwüstungen der Polizei

Umgekippte Bänke, umgeworfene Kerzen und eine beschädigte Marienstatue: Im Landkreis Traunstein wurden mehrere Kirchen verwüstet. Nun haben sich die mutmaßlichen Täter bei der Polizei gestellt.
dpa |
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Nach der Verwüstung mehrerer Kirchen im Landkreis Traunstein ermittelt die Polizei wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. (Symbolbild)
Nach der Verwüstung mehrerer Kirchen im Landkreis Traunstein ermittelt die Polizei wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. (Symbolbild) © Peter Kneffel/dpa
Traunreut

Nach Fällen von Vandalismus in vier Kirchen im oberbayerischen Traunreut (Landkreis Traunstein), haben sich eine 26-Jährige und ein 22-Jähriger der Polizei gestellt. Die beiden gaben Polizeiangaben zufolge zu, unter anderem die Altarräume verwüstet zu haben. Als Motiv nannten die beiden demnach eine "grundsätzliche Abneigung gegen die Kirchen".

Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden seit vergangenem Mittwoch in den frei zugänglichen Gebäuden unter anderem Kerzen umgestoßen und liturgische Gegenstände verstreut. Laut Sprecher wurde auch eine Marienstatue mit Wachs überzogen. Außerdem nahmen die Täter Infomaterial der Kirchengemeinden mit und hinterließen eigene Flugblätter und Aufkleber mit QR-Codes. Die betroffenen Kirchen gehörten nach Angaben des Sprechers zu unterschiedlichen christlichen Konfessionen.

Nach Angaben eines Polizeisprechers handelt es sich bei den Verdächtigen um ein Ehepaar. Die beiden hätten die Berichterstattung über die Vorfälle verfolgt und sich aufgrund des Ermittlungsdrucks bei der Polizei gemeldet. Sie müssen sich den Angaben nach wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch verantworten. Wie hoch der entstandene Schaden war, war zunächst unklar.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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