Osram-Chef Berlien sieht Risiken bei Übernahme durch AMS

Die Übernahme des deutschen Lichtkonzerns Osram durch den österreichischen Sensorhersteller AMS ist nach Ansicht von Osram-Chef Olaf Berlien mit Risiken verbunden: "Meine größte Sorge ist, dass die Integration nicht gelingt", sagte Berlien in einem Interview mit dem "Handelsblatt" am Donnerstag.
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Olaf Berlien, Osram-Chef, blickt in die Kamera. Foto: Matthias Balk/dpa/Archvbild
dpa Olaf Berlien, Osram-Chef, blickt in die Kamera. Foto: Matthias Balk/dpa/Archvbild

Düsseldorf/München - Die Übernahme des deutschen Lichtkonzerns Osram durch den österreichischen Sensorhersteller AMS ist nach Ansicht von Osram-Chef Olaf Berlien mit Risiken verbunden: "Meine größte Sorge ist, dass die Integration nicht gelingt", sagte Berlien in einem Interview mit dem "Handelsblatt" am Donnerstag.

Bei der Übernahme würden sehr unterschiedliche Firmenkulturen aufeinander treffen. "Hier ist das 113 Jahre alte Unternehmen Osram, ingenieurgetrieben und manchmal etwas langsam. Und da ist AMS mit einer Start-up-Mentalität", so Berlien weiter. Wenn der eine den anderen dominieren wolle, gehe das schief. Daher strebe man jetzt eine Fusion unter Gleichen an.

Im Übrigen müsse auch gefragt werden, was die Alternative gewesen wäre. "Am Schluss haben etwa 45 Prozent der Osram-Aktien Hedgefonds gehört. Da bin ich über einen stabilen Mehrheitsaktionär ganz froh", sagte der Konzernchef.

AMS hatte rund vier Milliarden Euro für Osram geboten und sich bislang knapp 60 Prozent der Anteile gesichert.

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