Olympia: DOSB-Vorstandschef sieht keine Vorentscheidung

Nach der klaren Mehrheit beim Bürgerentscheid für die Olympia-Pläne hat München ein deutliches Signal gesendet. Der DOSB setzt aber weiter auf einen Wettbewerb der vier nationalen Kandidaten.
dpa |
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DOSB-Vorstandschef Otto Fricke sieht noch keine Vorentscheidung im Rennen um den nationalen Olympia-Kandidaten. (Archivbild)
DOSB-Vorstandschef Otto Fricke sieht noch keine Vorentscheidung im Rennen um den nationalen Olympia-Kandidaten. (Archivbild) © Andreas Arnold/dpa
Frankfurt/Main

Trotz des klaren Bürgervotums für eine Münchner Olympia-Bewerbung sieht Otto Fricke als Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes noch keine Vorentscheidung im Auswahlverfahren der nationalen Kandidaten. "Ich sehe das ganz sportlich. Das Erste von Vieren hat die Qualifikation geschafft", sagte Fricke im Deutschlandfunk. Er verwies auf die anderen Bürgerbeteiligungen bei den weiteren deutschen Kandidaten für die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044. Interesse haben auch Hamburg, Berlin und die Rhein-Ruhr-Region.

Der DOSB werde dann "ganz demokratisch" auf seiner Mitgliederversammlung im September nächsten Jahres entscheiden, "wer von den Vieren das beste Ergebnis ist - nach all den Kriterien, die dann notwendig sind, um dann auch auf internationaler Ebene zu überzeugen".

München setzt Konkurrenz unter Druck

Nachdem am Sonntag in München die klare Mehrheit von 66,4 Prozent für ein Olympia-Projekt und eine Rekord-Beteiligung beim Münchner Bürgerentscheid für ordentlich Rückenwind gesorgt hatten, kamen bereits Forderungen aus Bayern, den nationalen Bewerbungsprozess abzukürzen.

Der nationale Wettbewerb helfe vielmehr dem ganzen Prozess, betonte Fricke. "Wenn ich sehe, wie die vier Bewerber im Rahmen des Wettbewerbes seit Mai ihre Angebote an die Sportlerinnen und Sportler weiter verbessert haben, dann kann man sehen, im Wettbewerb wird das wieder an Energie frei, was dieses Land wahrscheinlich so dringend benötigt."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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