Ochsenknecht hat "in dieser blöden Zelle" viel nachgedacht

Mit einer Tour durch deutsche Gefängnisse machte Jimi Blue Ochsenknecht Schlagzeilen. Jetzt ist er zurück im Kreis seiner Familie - und gibt sich geläutert.
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Er habe aus seinem Fehler gelernt, sagt Ochsenknecht.
Er habe aus seinem Fehler gelernt, sagt Ochsenknecht. © Peter Kneffel/dpa
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Unterföhring

Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht (33) kann seiner Zeit im Gefängnis im Nachhinein auch Gutes abgewinnen. "Für mich war das eine sehr reflektierende Zeit im Endeffekt, weil ich viel Zeit hatte, für mich zu nutzen, als ich dann in dieser blöden Zelle sozusagen war und konnte über sehr viele Sachen nachdenken", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Und ich finde, so doof es auch klingt, hat uns das aber auch irgendwie wieder nähergebracht und viel stärkeren Zusammenhalt hervorgerufen." 

Ochsenknecht hatte im Sommer mit einer unfreiwilligen Tour durch deutsche Gefängnisse Schlagzeilen gemacht. Wegen einer nicht bezahlten Hotelrechnung in Höhe von 14.000 Euro war er am Hamburger Flughafen festgenommen und über mehrere Stationen nach Österreich ausgeliefert worden. Dort wurde das Verfahren gegen ihn gegen eine Geldbuße von 18.000 Euro eingestellt. 

Weil er in der Zeit des Verfahrens Österreich einige Wochen nicht verlassen durfte, lebte er bei seiner Schwester Cheyenne (25) und ihrer Familie auf deren Bauernhof in der Nähe von Graz. "Jetzt war ich ja auch zwar gezwungenermaßen bei Cheyenne auf dem Hof einen Monat und habe mich dabei sehr wohlgefühlt, konnte mehr Zeit auch mit meiner Nichte und meinem Neffen verbringen." Er habe das Gefühl, er sei "noch mal mehr zusammengeschweißt mit meiner Familie". 

Nach einer Pause ist der 33-Jährige nun auch wieder im Reality-TV mit seiner Familie vereint. In der neuen Staffel der Sky-Serie "Diese Ochsenknechts", die am 16. September startet und die auch seine Gefängnis-Odyssee thematisiert, ist er wieder dabei. 

Er habe aus der Erfahrung gelernt, sagte Ochsenknecht der dpa. "Die Konsequenzen ziehe ich auf jeden Fall, dass ich so einen Fehler nicht noch mal mache. Das ist ganz klar", sagte er. "Ich musste da irgendwie auch, sage ich mal, auf den Mund fallen. Und vielleicht habe ich es auch gebraucht. Hätte zwar nicht sein müssen, so hart, aber daraus lerne ich." 

In Zukunft wolle er das "besser machen". "So habe ich natürlich meinen eventuell irgendwann mal Enkelkindern oder Nichten und Neffen natürlich auch was in die Wiege zu legen: zu zeigen, so macht man es halt eben nicht."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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