Oberpfalz: Millionenschaden bei Explosion in Fabrik

Explodiert und abgebrannt: Zwei Mal knallte es in einer Fabrik in der Oberpfalz - dann brach Feuer aus, am Ende war nicht mehr viel übrig vom Gebäude. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe, drei Arbeiter wurden verletzt.
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Die Reste der Fabrikhalle in Sulzbach-Rosenberg.
dpa Die Reste der Fabrikhalle in Sulzbach-Rosenberg.

SULZBACH-ROSENBERG - Explodiert und abgebrannt: Zwei Mal knallte es in einer Fabrik in der Oberpfalz - dann brach Feuer aus, am Ende war nicht mehr viel übrig vom Gebäude. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe, drei Arbeiter wurden verletzt.

Bei zwei Explosionen und einem Feuer in einer Fabrikhalle im oberpfälzischen Sulzbach-Rosenberg ist am Dienstag ein Sachschaden in Höhe von mehreren Millionen Euro entstanden. Drei Arbeiter im Alter von 30 bis 56 Jahren wurden verletzt. Die rund 240 Quadratmeter große Halle wurde weitgehend zerstört. Das Gebäude musste wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Die Ursache des Unglücks war unklar.  

Zunächst war es am frühen Morgen gegen 5.30 Uhr zu einer ersten kleineren Detonation gekommen, bei der die Männer verletzt wurden. „Als die Feuerwehr schon vor Ort war, ereignete sich eine zweite, sehr heftige Explosion“, erklärte der Regensburger Polizeisprecher Michael Rebele. Die Flammen seien dann bis zu fünf Meter über das Dach hinausgeschlagen. Durch die Wucht der Detonation ist die Seitenwand der 30 Meter langen Halle komplett herausgesprengt worden. Zudem wurde die Dachkonstruktion beschädigt. Ein Gutachter stufte die Halle deswegen als nicht mehr sicher ein.

In dem Gebäude der Folienfabrik befanden sich Lackiermaschinen, in einem Nebenraum waren Farben und Lösungsmittel gelagert. Die Ermittler der Amberger Kripo und des Bayerischen Landeskriminalamtes vermuten, dass es möglicherweise zu einer Verpuffung von Chemikalien oder einem Maschinenbrand gekommen ist.

Die drei verletzten Arbeiter wurden ins Krankenhaus gebracht. Zwei Männer konnten nach einigen Stunden bereits wieder nach Hause gehen, ein 56-Jähriger wurde stationär aufgenommen. Die genaue Schadenshöhe kann den Angaben zufolge erst ermittelt werden, wenn die Zerstörung an den Produktionsmitteln genau dokumentiert ist.

dpa

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