Nürnbergs Kot-Cops kommen später

Es gibt Probleme bei der Anschaffung von Spezial-Motorrollern...
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Kot-Cop im Einsatz: Während in Offenbach die Spezialroller, die eine Aufsauganlage für Hundekot an Bord haben, bereits unterwegs sind, müssen sie in Nürnberg erst noch angeschafft werden.
dpa Kot-Cop im Einsatz: Während in Offenbach die Spezialroller, die eine Aufsauganlage für Hundekot an Bord haben, bereits unterwegs sind, müssen sie in Nürnberg erst noch angeschafft werden.

Es gibt Probleme bei der Anschaffung von Spezial-Motorrollern...

NÜRNBERG So eine Sch....! Eigentlich sollten Nürnbergs mobile Hundekot-Entferner noch in diesem Herbst im Einsatz sein. Doch die Anschaffung der Spezial-Motorroller verzögert sich. Diese sind mit einem Sauger und einer Wassersprüh-Einrichtung ausgestattet, mit der stinkende Hundehaufen von Straßen und Gehwegen entfernt werden können. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) will zwei dieser ungewöhnlichen Fahrzeuge anschaffen.

In Offenbach fahren die Kot-Cops schon seit einigen Jahren erfolgreich Streife. „Wir werden uns das jetzt dort einmal anschauen“, sagt SÖR-Sprecher Hans-Peter Kauppert. Im Herbst ist die Dienstreise in Sachen Hundedreck geplant. Dann wird entschieden. Die Kosten für die beiden Roller schätzt SÖR inklusive Personal auf 30000 Euro. „Wir wollen die Roller aber nicht kaufen, sondern wir suchen ein günstiges Leasingmodell“, erläutert Kauppert.

Eigene Spielplätze und ein Stadtplan für Hunde

Das kann dauern. Denn es gibt nicht sehr viele Hersteller für diese Spezialfahrzeuge. Kauppert rechnet damit, dass vor Herbst keine Angebote vorliegen. „Und dann kommt schon der Winterdienst.“ Heißt: Die Häufchen-Sheriffs werden frühestens in einem Jahr auf ihren Rollern in den Parks auf Tretminen-Patrouille gehen.

Bis dahin steht auch das städtische Hundekonzept zur Entscheidung an. Es sieht unter anderem vor, dass Hundehalter, die ohne Leine Gassi gehen oder keinen Beutel für den Hundekot dabei haben, mehr bezahlen müssen: Das Bußgeld soll von 20 auf 40 oder 50 Euro erhöht werden.

Aber die Stadt Nürnberg will das Angebot für Hund und Herrchen auch verbessern. Es sind zwei eingezäunte Hundespielplätze mit Sprunghindernissen, Buddelflächen und Kriechröhren geplant (Kosten: rund 20.000 Euro). Damit die Hundehalter alle Angebote finden, denkt die Stadt zudem darüber nach, einen speziellen Hundestadtplan aufzulegen. Bis der allerdings fertiggestellt ist, dürften die Kot-Cops längst Streife fahren... Michael Reiner

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