Nürnberger warten bis zu eineinhalb Stunden auf den neuen Perso

Über 350 Bürger beantragten am Dienstag den neuen Ausweis
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In der Mittagspause schnell den neuen Ausweis beantragen? Am Dienstag mussten die Nürnberger viel Zeit mitbringen.
Berny Meyer In der Mittagspause schnell den neuen Ausweis beantragen? Am Dienstag mussten die Nürnberger viel Zeit mitbringen.

Über 350 Bürger beantragten am Dienstag den neuen Ausweis

NÜRNBERG Der elektronische Personalausweis ist da – seit Dienstag gibt’s nur noch den neuen. Der alte, der uns 23 Jahre lang begleitete, ist nun Geschichte.

Der neue Ausweis ist so klein wie eine EC-Karte, leicht in jedem Geldbeutel zu verstauen und technisch hochgerüstet. Gleich drei Funktionen kann das Multitalent übernehmen, wenn der Besitzer das möchte. Neben der herkömmlichen Ausweisfunktion dient er auch als Identifikationsnachweis für Online-Geschäfte und kann als elektronische Signatur eingesetzt werden, um digitale Dokumente rechtsverbindlich zu unterschreiben.

Neue Funktionen

Am Dienstag konnte der neue Perso erstmals auch in Nürnberg beantragt werden. Obwohl er mit 28,80 Euro mehr als dreimal so viel kostet wie sein Vorgänger (acht Euro) war der Andrang überdurchschnittlich hoch. „Über 350 Bürger haben bei uns oder in den Bürgerbüros einen Antrag gestellt“, erläutert Amts-Chef Olaf Kuch. „Überraschend war vor allem die hohe Nachfrage nach einer Speicherung der Fingerabdrücke, die ja freiwillig stattfindet.“

Als einer der Ersten hat Frank Rabenstein das neue Dokument beantragt – allerdings ohne Fingerabdruck. „Für mich sehe ich darin keinen Nutzen“, erklärt der 40-jährige Industriemechaniker. Den neuen Perso will Rabenstein besonders zum Einkaufen im Netz nutzen oder um Behördengänge zuhause am Computer zu erledigen. Die eineinhalb Stunden die man heute zur Spitzenzeit warten musste, kann er sich damit zukünftig sparen.

Aber nicht nur der neue Personalausweis sorgte für den Ansturm beim Meldeamt. Der Monatsanfang, der Feiertag und die Herbstferien sorgten dafür, dass dort mehr als 1.100 Bürger auftauchten.

Larissa Fleischmann

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