Nürnberger Pilotprojekt soll Leben retten

Eine Rettungskarte hinter der Sonnenblende enthält Infos, die bei Unfällen für die Feuerwehr ganz wichtig sind. Denn bei Bergungen zählt jede Minute...
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Die Rettungskarte soll der Feuerwehr helfen, die Insassen aus dem Unfall-Fahrzeug zu befreien.
Klaus Schillinger Die Rettungskarte soll der Feuerwehr helfen, die Insassen aus dem Unfall-Fahrzeug zu befreien.

NÜRNBERG - Eine Rettungskarte hinter der Sonnenblende enthält Infos, die bei Unfällen für die Feuerwehr ganz wichtig sind. Denn bei Bergungen zählt jede Minute...

Die gute Nachricht: Autos werden immer sicherer. Die schlechte Nachricht: Damit werden sie auch immer öfter zur Todesfalle. Denn immer mehr Technik wie Airbags, Gurtstraffer und stabilere Karosseriestrukturen haben zwar einerseits die Zahl der Verkehrstoten enorm gesenkt – von 9862 im Jahr 1988 auf 4477 im Jahr 2008 – aber auch die Bergungszeit enorm verlängert. Denn wegen der Sicherheitssysteme und der verstärkten Karosserien können die Bergungskräfte nicht mehr problemlos mit den hydraulischen Rettungsscheren die Insassen eines Autos freischneiden. Sie müssen erst den jeweiligen Auto-Typ analysieren und dann die Schneidepunkte finden. Diese Verzögerungen können Leben kosten – jede Minute zählt bei der Bergung.

Deshalb hat der ADAC zusammen mit der Feuerwehr Nürnberg ein Pilotprojekt gestartet: Die Rettungskarte. Sie ist so groß wie eine Scheckkarte, klemmt hinter der Sonnenblende und kann dafür sorgen, dass Menschen überleben. Darauf sind alle wichtigen Informationen für die Retter. Von Nürnberg aus soll sie nun flächendeckend eingeführt werden.

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