„Nürnberg wird ganz andere Adler erleben“

Forsche Töne aus Mannheim vor dem Playoff-Start. Tiger mit „gutem Gefühl“
von  Abendzeitung
Auf eine starke Defensive kommt es an: Die Tiger-Verteidiger Cole  Jarrett und Michel Periard mit Keeper  Frederic Cassivi (v. links).
Auf eine starke Defensive kommt es an: Die Tiger-Verteidiger Cole Jarrett und Michel Periard mit Keeper Frederic Cassivi (v. links). © bp

Forsche Töne aus Mannheim vor dem Playoff-Start. Tiger mit „gutem Gefühl“

NÜRNBERG Gestern war bei den Nürnberger Eishockey-Profis nochmal Familien-Nachmittag angesagt. Gut so, weil in den nächsten Tagen – und vielleicht sogar Wochen – werden Frauen und Kinder nicht viel vom Papa haben. Denn heute beginnt die fünfte Jahreszeit der Puckjäger. Gestern, Punkt 16 Uhr, haben die Eismänner von Trainer Andreas Brockmann das Abenteuer Playoffs in Angriff genommen: Abfahrt zum ersten Viertelfinalspiel heute (19.30 Uhr) beim Erzrivalen Mannheim.

Spiele quasi im Zwei-Tage-Takt

Und weiter geht’s dann quasi im Zwei-Tage-Takt: Sonntag (18.30 Uhr, Arena), Dienstag in Mannheim, Freitag in Nürnberg, Sonntag in Mannheim und so weiter, bis eines der beiden Teams vier Siege auf dem Konto hat. Tägliches Training, auch an den Spieltagen, inklusive. Nur den kommenden Mittwoch haben Nürnbergs Eis-Macher bislang freigehalten – zwecks Regeneration.

Mit „einem guten Gefühl“ machte sich gestern auch Sportdirektor Otto Sykora auf den Weg nach Mannheim. Denn: „Die Jungs haben gut tariniert, die Stimmung in der Mannschaft ist prima. Und der Druck ist diesmal nicht so riesig wie in den Jahren zuvor.“ Andererseits: „Wenn du die Playoffs erreicht hast, machst du dir schon selber Druck.“

Fowler: "Will die Mannschaft aus dem Tief führen"

Das ist bei den angeschlagenen Adlern (sechs Niederlagen in den letzten sieben Vorrundenspielen) nicht anders. Trainingslager in Garmisch, exzessives Video-Studium des Gegners. Wie sagte doch Interims-Trainer Ted Fowler? „Ich will die Mannschaft aus dem Tief führen. Nürnberg wird ein ganz anderes Adler-Team erleben als bei den vier verlorenen Spielen in der bisherigen Saison.“ gs/mr

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