Nürnberg: Start der weltweit größten Spielwarenmesse

Es ist der Traum aller Kinder: 18 Hallen voller Spielzeug. Die Produkte auf der Messe in Nürnberg bekommen allerdings nur Spielzeughändler und -hersteller zu sehen. Sie versuchen auszuloten, was sich Kinder wünschen.
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Radiergummis in verschiedenen Farben und Formen auf der diesjährigen Spielwarenmesse in Nürnberg.
dpa Radiergummis in verschiedenen Farben und Formen auf der diesjährigen Spielwarenmesse in Nürnberg.

Nürnberg - Zum Auftakt der Spielwarenmesse in Nürnberg haben sich mehrere Tausend Besucher einen Eindruck von den Spielzeug-Neuheiten des Jahres 2016 gemacht. Die 2850 Aussteller aus 67 Ländern präsentierten ihre Produkte auf der international größten Messe für Spielwaren, Hobby und Freizeit am Mittwoch erstmals dem Fachpublikum. Bis einschließlich Montag werden in dem vollständig ausgebuchten Messezentrum rund 70 000 Besucher erwartet.

In den 18 Hallen warten mehr als eine Million Produkte - unter anderem zu den Themen Modellbau, Holzspielwaren, Schreibwaren, Puppen, Plüsch, Sport und Outdoor sowie Lernen und Experimentieren. Auch Faschings- und Babyartikel nehmen ganze Hallen ein. Besonders genau hinschauen werden die Händler bei den Umsatztreibern aus dem vergangenen Jahr. 2015 landeten vor allem Lego-Baukästen und Lizenzspielwaren - etwa von Star Wars und Disney Frozen - auf dem Gabentisch.

 

Gehirnjogging-Spiele im Trend

 

In diesem Jahr wollen die Ausrichter der Spielwarenmesse herausgefiltert haben, dass bei Spielzeug zunehmend ein Schwerpunkt aufs Design gelegt wird. Im Trend lägen außerdem Spiele zum Gehirnjogging.

Auf der Messe können Händler sichten und auch testen - bereits jetzt wird für das entscheidende Weihnachtsgeschäft geordert. Die mehr als eine Million ausgestellten Spielzeuge in den kilometerlangen Regalreihen bekommt aber wohl niemand durchgespielt.

In Deutschland greifen die meisten Ladenbesitzer auf die Unterstützung von Einkaufsverbünden zurück - einer davon ist Vedes. Der Spielzeug-Fachhandelsverband will 2016 die Vernetzung von stationärem und digitalem Vertrieb vorantreiben. Derzeit testet der Verband bei unterschiedlichen Händlern das sogenannte Digitale Regal: Per Tablet oder Terminal sollen fehlende Artikel im Ladengeschäft so einfach nachgeordert werden können.

Die europaweit unter der Flagge Vedes und Spielzeug-Ring segelnden Händler steigerten ihre Erlöse im vergangenen Jahr um 4,8 Prozent auf 607 Millionen Euro. Die deutschen Mitglieder verzeichneten dabei ein Plus von 5,4 Prozent auf insgesamt 529 Millionen Euro. Alle zusammen profitierten zudem von Bonuszahlungen ihrer Kooperative in Höhe von 4,6 Millionen Euro (plus 10 Prozent zum Vorjahr). Zu den Ergebnissen machte der Verband keine Angaben.

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