Nürnberg: Der 1. FC Pumperlg’sund

Anders als die Konkurrenz hat der Club derzeitkaum verletzte Profis zu beklagen. Trainer Hecking rühmt die „hervorragende medizinische Abteilung“
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Halb so schlimm: Marek Mintal, der hier von Teamarzt Matthias Brem vom Platz geführt wird, hat nur eine leichte Fußprellung.
Wolfgang Zink Halb so schlimm: Marek Mintal, der hier von Teamarzt Matthias Brem vom Platz geführt wird, hat nur eine leichte Fußprellung.

Anders als die Konkurrenz hat der Club derzeitkaum verletzte Profis zu beklagen. Trainer Hecking rühmt die „hervorragende medizinische Abteilung“

NÜRNBERG Same Procedure as every Year in der Vorbereitung: Knapp vier Wochen vor dem Bundesliga-Auftakt vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendein Erstligist einen oder gleich mehrere Ausfälle zu beklagen hat. Beispielsweise muss Mönchengladbach längere Zeit auf Raul Bobadilla (Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten, Mainz-Stürmer Adam Szalai ist nach seiner Syndesmoseverletzung mit Reha beschäftig und bei Aufsteiger Kaiserslautern haben sich gleich alle drei Torhüter mit schweren Blessuren abgemeldet. Und beim Club? Da kommt Dieter Hecking fast ins Schwärmen: „Bis auf eine leichte Prellung bei Marek Mintal haben wir kaum Verletzungen. Toi, toi, toi, dass das auch so bleibt“.

Bis auf Okotie und Sauter ist alles o.k.

Tatsächlich kann der FCN-Trainer bis auf die Rekonvaleszenten Rubin Okotie und Christoph Sauter, die ihre Probleme bereits mit nach Nürnberg gebracht hatten, personell aus den Vollen schöpfen. Was besonders erstaunlich ist, da sein Team schon in der letzten Saison die wenigsten schweren Verletzungen aller Bundesligisten zu verzeichnen hatte (AZ berichtete).

Trainer Hecking lobt Ärzte

Andererseits weiß Hecking natürlich auch, wem er seinen „1. FC Pumperlg’sund“ zu verdanken hat. Schon in der Hitzehölle von Bad Wörishofen wurde der 45-Jährige nicht müde, immer wieder die Arbeit seiner „hervorragenden medizinischen Abteilung“ um Team-Arzt Matthias Brem hervorzuheben.

"Haben eben gute Prophylaxe"

Mit Hexerei hat der ungewöhnlich gute Fitnesszustand der Club-Kicker allerdings weniger zu tun. Eher schon mit harter Arbeit. Bereits im Vorfeld einer Verpflichtung fallen für den 33-jährigen angehenden Professor eine Menge Überstunden an: „Unsere sportärztliche Untersuchung ist deutlich umfangreicher als vom DFB vorgeschrieben.“ Dazu kommt: „Wir haben eben eine gute Prophylaxe und eine schnelle Diagnose“. Inklusive einer abgestimmten Vitamin- und Mineralien-Zufuhr für die einzelnen Kicker.

"Wollen uns gegen PSV gut verkaufen"

Um das Schicksal aber nicht herauszufordern, nimmt Hecking jetzt den Fuß vom Gas. Statt Doppelschicht steht heute nur eine Trainingseinheit (10 Uhr) an. Schließlich soll sein Team am Samstag bei der Saisoneröffnung im Testkick gegen den PSV Eindhoven (Anpfiff 15 Uhr) nicht auf den Zahnfleisch daherkommen. Denn: „Wir wollen uns vor den 20000 Fans gut verkaufen.“ Krischan Kaufmann

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