Nürnberg: „Abstieg 1999 – daran denke ich noch oft!“

Ex-Cluberer Frank Baumann zu Gast im Südpunkt: „Der 1.FCN ist ein fester Bestandteil meines Lebens“
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Sein schönstes Geschenk:  Club-Fan  Willi Krautheim durfte an seinem 85.Geburtstag seinen ehemaligen Lieblingsspieler Frank Baumann umarmen.
Matthias Hertlein Sein schönstes Geschenk: Club-Fan Willi Krautheim durfte an seinem 85.Geburtstag seinen ehemaligen Lieblingsspieler Frank Baumann umarmen.

NÜRNBERG - Ex-Cluberer Frank Baumann zu Gast im Südpunkt: „Der 1.FCN ist ein fester Bestandteil meines Lebens“

Er war der Star der Veranstaltung „40 Jahre - der Club im Fahrstuhl“ im Kulturzentrum „Südpunkt“ in Nürnberg. Der gebürtige Würzburger Frank Baumann, der von 1991 bis ’99 für den 1. FCN spielte und in Nürnberg noch immer große Popularität genießt. Bei Werder Bremen stieg der heute 33-Jährige zum Kapitän und Nationalspieler auf. Nach dem 1:0-Pokalsieg gegen Leverkusen beendete Frank seine Profi-Karriere. Am 1.Januar 2010 beginnt er als Assistent von Werder-Manager Klaus Allofs ein neues Berufsleben.

Wenn Sie die FCN-Hymne „Die Legende lebt...“ hören – berührt Sie das noch, obwohl Sie seit zehn Jahren vom Club weg sind?

FRANK BAUMANN: Ja, ich kriege immer noch Gänsehaut. Diese Hymne hat was! Der Club ist mir durch meinen Vater Josef in die Wiege gelegt worden. Der FCN ist ein fester Bestandteil in meinem Leben.

Eine Szene vom 29.Mai 1999 wird Ihnen ewig nachhängen: die vergebene Großchance in der 89.Minute beim 1:2 gegen den SC Freiburg. Ein Remis hätte den Klassenerhalt bedeutet – so aber musste der Club absteigen. Denken Sie noch daran?

Häufig. Immer dann, wenn sie in einem Rückblick gezeigt wird. Die ersten Wochen danach hat mich die Sache schon extrem beschäftigt. Der Abstieg war für mich sehr bitter und hat mir viele schlaflose Nächte beschert Andererseits: Solche schlimmen persönlichen Niederlagen können einem im Leben auch weiterhelfen, sofern man damit richtig umgeht. Für meine weitere Entwicklung war dieser Fehlschuss lehrreich.

Mit dem Pokalsieg endete Ihre Profi-Karriere. Ab dem 1. Januar 2010 rücken Sie bei Werder als Azubi ins Management auf. Vom Kapitän zum Lehrling...

Einem der weltbesten Manager über die Schultern schauen zu können, ist nicht die schlechteste Lehrstelle. Man kann sehr viel mitnehmen und vielleicht auch einiges mit anschieben.

Um künftig Transfers, wie bei Dennis Diekmeier nach Nürnberg, zu verhindern?

(lacht) Dennis war für Nürnberg ein gutes Geschäft.

Mit ihm kehrte der Club in die Bundesliga zurück. Glauben Sie, dass der FCN den Klassenerhalt schafft?

Ich wünsche mir, dass der Aufwärtstrend nicht gleich wieder durch einen Abstieg unterbrochen wird. Der Club hat eine sehr gute sportliche Leitung. Er ist auf einem guten Weg! Int.: Matthias Hertlein

Was Bayerns Andreas Ottl in Nürnberg über den Club sagte, lesen Sie in der Printausgabe der Abendzeitung

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