Neuer Prozess um Zahngold-Affäre

Nach den Skandal um den Westfriedhof muss sich erneut ein Feuerbestatter vor Gericht verantworten
NÜRNBERG Die spektakuläre Nürnberger Zahngold-Affäre beschäftigt erneut die Justiz: Bereits 2008 wurden ehemalige Krematoriumsmitarbeiter des Westfriedhofs zu Bewährungsstrafen verurteilt. Seit Donnerstag steht erneut ein Feuerbestatter (58) vor Gericht.
Seit 2001 soll auch er sich aus der Asche der Toten wertvolles Altgold gepickt haben. Nürnberg steht mit dem Problem nicht allein: Der Chef eines Hamburger Krematoriums soll sich jüngst vom Gold der Toten seinen Urlaub im Schweizer Davos finanziert haben.