Neuer Eklat um Sorgenkicker Breska
Berater beendet die Zusammenarbeit mit dem talentierten, aber unwilligen Slowaken
BELEK Bei Mario Breska blickt keiner durch. Weder FCN-Manager Martin Bader, noch Club-Phantom und Landsmann Marek Mintal, noch der Berater des Slowaken. Peter Hammer, der mit seinem Partner Juraj Venglos als Spielervermittler tätig ist, hat die Faxen des 29-jährigen Angreifers endgültig satt. Der Autohändler aus Röthenbach bestätigte der AZ, dass er Breska aus seiner Kartei gestrichen hat: „Ab sofort arbeite ich nicht mehr mit Mario zusammen.“
Leider mit Recht. Denn das, was Breska auch im Trainingslager wieder größtenteils abliefert, ist gelinde formuliert eine Frechheit. Er, der durchaus flinke Supertechniker, der es eigentlich drauf hätte.
„Wenn er schlecht wäre“, tobt Hammer, „dann müsste er sich nicht wundern, nicht zum Zug zu kommen. Aber er verfügt über ein überragendes Potenzial, aber scheinbar hat er einfach keine Lust, dieses abzurufen.“ Warum, das bleibt das Geheimnis des mumpfligen Außenseiters.
"Wir wissen, dass Breska weg will"
„Wir wissen, dass Mario weg will“, erklärt Manager Bader. „Dann muss er uns aber auch einen Verein bringen, der etwas für ihn bezahlt und nicht nur lose Anfragen aus Griechenland und Zypern.“ Schließlich soll der Transfer im Sommer vergangenen Jahres, als Breska für 200 000 Euro Ablöse von MSK Zilina kam und mit einem Vertrag bis 2010 ausgestattet wurde, nicht zum Draufzahlgeschäft für den Club werden.
Nachdem Hammer Breska die Kooperation gekündigt hat („Mario hat mit seinem Verhalten das Ansehen der slowakischen Fußballer in Deutschland erheblich beschädigt“) ist nun Berater Venglos gefordert. „Bis zum Ende der Transferperiode ist noch Zeit“, sagt Bader über den auf den 2. Februar verlängerten Stichtag, da der 31. Januar heuer auf einen Samstag fällt.
Egal wie, Breska, der vermeintliche Super-Mario, ist und bleibt der Flop der Saison. MaC
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