Neue "Tatort"-Kommissarin gruselt sich bei Krimis schnell

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Die neue "Tatort"-Kommissarin Rosalie Thomass guckt in ihrer Freizeit nicht gerne Krimis. "Also ich bin leider sehr leicht zu erschrecken, und mir sind spannende Filme meistens zu gruselig", sagte die 37-Jährige am Rande von Dreharbeiten in Nürnberg für den neuen "Tatort" aus Franken. Die Münchnerin ist neu im Ermittlerteam und wird dort künftig an der Seite von Fabian Hinrichs und Eli Wasserscheid zu sehen sein, die seit 2015 dabei sind.
Was ihr nicht gefalle, seien Krimis ohne Tiefe, in denen es nur um die Spannung gehe, sagte Thomass weiter. Deshalb gefalle ihr der "Tatort" aus Franken so gut, weil dieser Raum für die menschliche Ebene lasse und behutsam mit den Tragödien hinter den Taten umgehe.
Neues Team erst 2026 zu sehen
Seit Anfang Juli laufen die Dreharbeiten für die "Tatort"-Folge "Gottesgarten", die der Bayerische Rundfunk (BR) zuerst in Oberfranken und noch bis Ende des Monats in Nürnberg in Szene setzt. Darin geht es um den Mord an einem Travestiekünstler, der in einem Nürnberger Stundenhotel erstochen wurde. Die Ausstrahlung ist für Herbst 2026 geplant.
Wie es nach dem Ausstieg von Dagmar Manzel als langjährige "Tatort"-Kommissarin Paula Ringelhahn weitergeht, kann das Fernsehpublikum bereits am 14. September sehen. Dann zeigt das Erste den elften Fall aus Franken "Ich sehe dich", in dem Fabian Hinrichs als Felix Voss alleine ermittelt - unterstützt von Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid).
"Schöner als vorgestellt"
Um die Rolle an Hinrichs Seite neu zu besetzen, hatte der BR eigenen Angaben ein Casting mit fünf Darstellerinnen veranstaltet. Sie sei sehr aufgeregt vor dem Casting gewesen, erzählt Thomass. Deshalb freue sie sich sehr, dass sie die Rolle bekommen habe. Nach den bisherigen Drehtagen könne sie schon sagen: "Es ist ein bisschen schöner noch, als ich es mir vorgestellt habe."
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