Nazi-Gruppe randaliert in Regensburg

Eine Gruppe von Skinheads sorgten Mittwochnacht für Aufregung in Regensburg: Sie skandierten Naziparolen, schlugen einen Barkeeper zusammen und randalierten in einer Gaststätte. Die Polizei konnte die Täter fassen.
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Eine Gruppe von Skinheads
ap Eine Gruppe von Skinheads

REGENSBURG - Eine Gruppe von Skinheads sorgten Mittwochnacht für Aufregung in Regensburg: Sie skandierten Naziparolen, schlugen einen Barkeeper zusammen und randalierten in einer Gaststätte. Die Polizei konnte die Täter fassen.

Gegen 23 Uhr am Mittwoch, ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz ein Notruf ein: In der Regensburger Innenstadt, im Bereich des Kohlenmarktes, waren sechs bis acht Skinheads unterwegs, die lauthals Naziparolen grölten.

Die Polizei machte sich gleich auf die Suche nach der Gruppe. Eine viertel Stunde später ging wieder ein Anruf bei der Polizei ein: Die Skinheads waren nun in einem Lokal und randalierten dort. Am Marc-Aurel-Ufer konnten die Beamten schließlich fünf alkoholisierte Männer festhalten, die zur Gruppe gehörten.

Bei der Festnahme zeigten sich die Skinheads sehr aggressiv, sie beleidigten die Polizeibeamten, einer der Festgenommenen skandierte immerzu "Heil Hitler".

Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Gruppe in dem Lokal nicht nur randalierte und Teile des Inventars beschädigte, sondern auch noch den 22-jährigen Barkeeper zusammenschlug. Der junge Mann erlitt Prellungen und Platzwunden, er musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Der Barkeeper sagte aus, dass die Skinheads ihm folgten als er flüchten wollte und dabei die Tür eines anderen Lokals beschädigten.

Erst als sie erfuhren, dass die Polizei verständigt war, entfernten sie sich.

Die Festgenommenen müssen sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Sachbeschädigung, Beleidigung und Vortäuschen einer Straftat verantworten.

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