Naturschützer: Bayerns Wälder leiden unter Hitze
Nürnberg (dpa/lby) - Das trockene Frühjahr macht nach der Hitze in den vergangenen zwei Jahren den Wäldern in Bayern zu schaffen. Die Situation habe sich dramatisch zugespitzt, teilte der BUND Naturschutz in Bayern (BN) am Donnerstag in Nürnberg mit. Vielerorts seien die Wälder ausgedorrt. Darunter litten vor allem Kiefern und Fichten, aber an manchen Orten seien auch die Laubwälder betroffen. Die Naturschützer fordern deshalb eine Wende hin zu einer schonerenden Waldwirtschaft. Es müsse unter anderem weniger abgeholzt und mehr auf heimische Laubbäume und Weißtannen gesetzt werden. Außerdem fordert der BN mehr Rehe, Rothirsche und Gemsen zu jagen, die jungen Bäumen schadeten.