Narren lassen sich in Langquaid den Spaß nicht verderben
Bange schauten die Langquaider gen Himmel, als es am Vormittag des Faschingssonntags regnete - erwarteten sie doch am Nachmittag den großen Gaudiwurm mit 68 Gruppen - 38 Wagen und 30 Fußgruppen, viel Unterhaltung, Bewirtung und selbstverständlich auch viel Spaß.
Doch hatte der Himmel dann noch Nachsehen mit der Faschingshochburg Langquaid: Gegen 10.30 Uhr klärte es auf und auch die Sonne kam zögerlich heraus. Somit stand dem Gaudiwurm nichts mehr im Wege.
Die kapriziöse Witterung änderte sich noch einmal - aber da war es schon den Zuschauern egal - man holte halt den Regenschirm heraus und feierte weiter. Übrigens: Die Schirme erwiesen sich als große Hilfe beim Auffangen der Bonbons.
Bis zum Abend weiter gefeiert
Die Gäste kamen aus den Landkreisen Kelheim, Regensburg; Straubing und Landshut. Die Trasse führte wie immer vom Bahnhofsgelände über den Heuweg in die Leierndorfer Straße, dann zum Marktplatz, in die Rottenburger Straße zum Busumkehrplatz und die gleiche Strecke zurück. Die Moderation übernahmen Bürgermeister Herbert Blascheck und der Abensberger Niklas Neumeyer.
Und so schlängelte sich der Gaudiwurm - vor allem Wagen und dazugehörige Fußgruppen - durch die Langquaider Straßen, die mit Schaulustigen gesäumt waren. Unter viel Beifall verteilten die Teilnehmer Süßigkeiten und riefen sich gegenseitig "Helau!" zu.
Nach dem Faschingsumzug ging es bei guter Stimmung mit dem Feiern weiter: Der DJ General D hatte eine hervorragende Liste an Hits und Partyrhythmen vorbereitet, die "Garde der Siegonia" aus Siegenburg gab einen perfekten Auftritt zum Besten, und auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Die Gast-ronomen, die Fußballer des TSV, der Fischereiverein, die Festdamen der FFW Niederleierndorf, der FC - Bayern-Fanclub, der Fanclub der EVL und der Sparclub legten sich mächtig ins Zeug. Also feierte man ausgiebig bis in die späten Abendstunden - und immer wieder ertönte der Ruf: "Langquaid Helau!".
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