Nach Pyeongchang: Olympia in Peking reizt Rebensburg nicht

Peking/München - Nach den Olympia-Erfahrungen von Pyeongchang reizen Viktoria Rebensburg die nächsten Winterspiele in Peking nicht besonders. "Was ich da erlebt habe, ist für mich nicht so eine große Motivation, dass ich sage, ich muss nochmal zu den Olympischen Spielen", sagte die beste deutsche Skirennfahrerin in der Sendung "Blickpunkt Sport" des Bayerischen Rundfunks am Sonntagabend.
Die derzeit verletzte Alpinsportlerin erinnerte daran, dass vor zwei Jahren in Südkorea kaum Zuschauer bei den Rennen waren und selbst die einheimischen Helfer und Volunteers den Wintersport nicht "lebten". Die 30-Jährige sprach dabei von einem "wirklich speziellen Flair".
So eine Atmosphäre erwartet die 30-Jährige auch 2022. "In Peking wird sich das sicher nicht groß verändern zu Pyeongchang. Deswegen ist es für mich nicht ein Ziel, dass ich sage, ich ordne dem alles unter."
Vielmehr freue sich Rebensburg auf die nächste WM 2021 in Cortina d'Ampezzo. Bis dahin will sie wieder topfit sein. Zuletzt hatte sich die Tegernseerin im Super-G von Garmisch-Partenkirchen am Knie verletzt und musste ihre Weltcup-Saison vorzeitig abbrechen. In der vergangenen Woche startete sie in die Reha. "Ich bin sicher, dass wir das wieder sehr gut hinbekommen werden", sagte sie im BR.