Nach Portugal-Pleite: Bester WM-Topf in weiter Ferne

Julian Nagelsmann hat es schon mehrmals gesagt: Der Platz in der Weltrangliste ist wichtig für die WM. Cristiano Ronaldo hat der DFB-Elf jetzt möglicherweise entscheidende Punkte abgeknöpft.
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Julian Nagelsmann könnte bei der WM gleich gegen ein Top-Team gefordert sein.
Julian Nagelsmann könnte bei der WM gleich gegen ein Top-Team gefordert sein. © Peter Kneffel/dpa
München

Die Niederlage gegen Portugal hat für Julian Nagelsmann negative Auswirkungen auf seine ehrgeizigen WM-Pläne. Die Chancen der Fußball-Nationalmannschaft auf einen Platz im besten Lostopf für die Gruppenauslosung für das Turnier im Sommer 2026 in Amerika sind nämlich rapide gesunken. Schon in der WM-Vorrunde drohen Kracher-Spiele gegen Argentinien, Spanien oder Frankreich. 

Durch das 1:2 im Halbfinale der Nations League gegen Portugal büßt die DFB-Elf in der für das Setzverfahren maßgeblichen FIFA-Weltrangliste 11,71 Punkte ein. Der Rückstand auf Italien als Neunter des Rankings würde damit bei einem Sieg der Squadra Azzurra in der WM-Qualifikation in Norwegen am Freitag auf mehr als 20 Punkte anwachsen. 

Kaum Chancen zum Aufholen in WM-Qualifikation

Deutschland muss für einen Platz im besten Lostopf nach Abschluss der WM-Qualifikation im November mindestens noch einen Platz aufrücken und Neunter in der Weltrangliste sein. Nach jetzigem Stand können in den insgesamt sechs WM-Qualifikationsspielen gegen die Slowakei, Nordirland und Luxemburg aber nur noch knapp 20 Punkte geholt werden. Zudem rücken Kroatien und Marokko auf den Plätzen elf und zwölf im FIFA-Ranking der DFB-Elf immer näher. 

Das Spiel um Platz drei in der Nations League gegen Frankreich oder Spanien am Sonntag (15.00 Uhr/RTL/DAZN) in Stuttgart hat somit eine wichtige sportliche Komponente. Hier kann durch die Prominenz des Gegners in einem Spiel mit etwa 15 Zählern noch einmal zweistellig für das kompliziert berechnete FIFA-Ranking gepunktet werden. 

Helfen würde der DFB-Elf, wenn ein besser platziertes Team sich überraschend nicht für die WM qualifiziert. Landet Deutschland bei der Auslosung in Topf 2, wäre in der WM-Gruppenphase auch erneut Portugal mit Cristiano Ronaldo ein möglicher früher Kontrahent. Auch ein unangenehmes Duell mit Co-Gastgeber Mexiko in klimatisch schwierigen Bedingungen wäre möglich.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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