Nach Kloster-Brand: Mönche aus Klinik entlassen

Nach dem verheerenden Brand im Franziskanerkloster in Füssen kehrt in dem Konvent langsam wieder Leben ein.
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Das Franziskanerkloster in Füssen.
dpa Das Franziskanerkloster in Füssen.

Füssen –  Verletzte Franziskaner-Mönche konnten nach dem Brand in ihrem Kloster wieder aus den Kliniken entlassen werden. Wie der Klostervorsteher, Pater Vinzenz Bauer, am Dienstag mitteilte, sind inzwischen alle verletzten Mönche aus den Krankenhäusern zurückgekehrt. „Bis auf Pater Askanius“, fügte er traurig an. Der 100 Jahre alte Mönch war am Montag seinen schweren Brandverletzungen erlegen. Da der Wohnbereich, in dem das Feuer am Sonntag ausgebrochen war, derzeit unbewohnbar ist, seien die meisten Ordensbrüder im Gästetrakt des Hauses untergebracht. „Der ist vom Brand verschont geblieben“, sagte Pater Vinzenz. Da dort aber nicht für alle Platz ist, seien zwei Mitbrüder vorübergehend in anderen Häusern untergekommen.

In dem 1628 errichteten Kloster in der Füssener Altstadt lebten bisher elf Ordensbrüder. Als das Feuer ausbrach, waren zehn von ihnen im Haus, ein Pater war im Urlaub. Nach Angaben des Klostervorstehers soll schon bald mit der Renovierung des beschädigten Wohntrakts begonnen werden. „Der Architekt und der Gutachter sind schon im Haus.“ Die Brandursache ist nach wie vor nicht bekannt.

Brandstiftung schlossen die Ermittler aus. Ob das Feuer in Zusammenhang mit einer Nachttischlampe steht, wird nach Angaben der Polizei in Kempten derzeit beim Landeskriminalamt untersucht.

 

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