Nach illegalem Autorennen Anklage wegen versuchten Mordes

Würzburg (dpa/lby) - Nach einem illegalen Autorennen in Würzburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen versuchten Mordes gegen einen 20-Jährigen erhoben. Der Raser habe den Tod einer Fußgängerin billigend in Kauf genommen, wie die Staatsanwaltschaft Würzburg am Mittwoch mitteilte.
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Eine Bronzestatue der Justitia steht unter freiem Himmel. Foto: Arne Dedert/picture alliance/dpa/Symbolbild
dpa Eine Bronzestatue der Justitia steht unter freiem Himmel. Foto: Arne Dedert/picture alliance/dpa/Symbolbild

Würzburg (dpa/lby) - Nach einem illegalen Autorennen in Würzburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen versuchten Mordes gegen einen 20-Jährigen erhoben. Der Raser habe den Tod einer Fußgängerin billigend in Kauf genommen, wie die Staatsanwaltschaft Würzburg am Mittwoch mitteilte. Zuvor berichtete der Bayerische Rundfunk.

Der Mann soll sich Anfang Dezember in Würzburg mit einem Kontrahenten ein Autorennen geliefert haben. Dabei erfasste er eine damals 42-Jährige, die mit ihrem Hund eine grüne Ampel überquerte. Die gehörlose Frau und der Hund erlitten leichte Verletzungen.

Dem 20-jährigen Deutschen wird vorgeworfen, über eine rote Ampel gerast zu sein. Laut Ermittlungen soll er zuvor eine PS-starke Limousine bei einer Autovermietung im Landkreis Würzburg gemietet haben. An dem illegalen Autorennen soll ein zweiter Raser beteiligt gewesen sein, der bisher nicht ausfindig gemacht werden konnte, wie die Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Der 20-Jährige muss sich nun wegen versuchtem Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung verantworten. Nach dem Unfall musste er vorübergehend in Untersuchungshaft, ist derzeit laut Staatsanwaltschaft aber auf freiem Fuß.

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