Nach Flaschen-Explosion - Zwei Schüler gestehen

In der Nähe einer Versammlung der Zeugen Jehovas explodiert eine Flasche, ein Polizist wird verletzt. Ein Duo wird festgenommen - doch dann führt die Spur zu anderen Verdächtigen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Zwei der vier Jugendlichen gestanden die Tat laut Polizei. (Symbolbild)
Zwei der vier Jugendlichen gestanden die Tat laut Polizei. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Bad Reichenhall

Nach der Explosion einer Flasche mit einem verletzten Polizisten in Bad Reichenhall haben Ermittler vier Verdächtige ermittelt. Es handle sich um vier Schüler im Alter zwischen 16 und 18 Jahren, teilte die Polizei mit. Zwei der Verdächtigen hätten gestanden, dass das Quartett die Plastikflasche am 15. Oktober in der Nähe einer Versammlung der Zeugen Jehovas in Bad Reichenhall so präpariert habe, dass sie explodierte.

Bei dem Vorfall war ein 28 Jahre alter Polizist schwer verletzt worden. Er ist nach Angaben der Polizei weiter nicht dienstfähig. Die Beamten waren zu der Zusammenkunft der Zeugen Jehovas gerufen worden, da es zuvor wiederholt zu Störungen gekommen war.

Beamte durchsuchen Zimmer der Schüler

In der Folge hatten Ermittler zunächst zwei Jugendliche festgenommen, die in anderen Fällen Plastikflaschen für Explosionen präpariert haben sollen. Allerdings habe sich bei den beiden kein Verdacht ergeben, dass sie für die explosive Flasche vom 15. Oktober verantwortlich sein könnten, teilte die Polizei mit. Stattdessen habe die Spur zu dem jetzt verdächtigen Quartett geführt. 

Sie wurden am Dienstag demnach vorläufig festgenommen, ihre Zimmer wurden durchsucht. Dabei stellten die Ermittler Beweismittel sicher. Später wurde das Quartett demnach wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen alle vier wird wegen Störung der Religionsausübung, Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.