Nach dem Doppelmord in Volkenschwand: Polizei setzt hohe Belohnung aus

Noch immer tappt die Polizei auf der Suche nach dem Mörder im Dunkeln. Wer bei der Klärung des grausamen Verbrechens auf dem Einödhof helfen kann, darf jetzt auf 5000 Euro hoffen.
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In diesem Einödhof geschah das schreckliche Verbrechen.
dpa In diesem Einödhof geschah das schreckliche Verbrechen.

VOLKENSCHWAND - Noch immer tappt die Polizei auf der Suche nach dem Mörder im Dunkeln. Wer bei der Klärung des grausamen Verbrechens auf dem Einödhof helfen kann, darf jetzt auf 5000 Euro hoffen.

Nach dem brutalen Doppelmord von Volkenschwand hat das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) am Wochenende für entscheidende Hinweise eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt. Bislang hat die Polizei noch keine heiße Spur. Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Landshut am Sonntag sagte, sei das Problem, „dass wir nicht wissen, nach wem wir suchen sollen“. Die Ermittler setzen deshalb neue Hoffnungen auf die aus dem Haus der Getöteten entwendeten Schmuckstücke, die laut Polizei individuell und teuer gewesen sein sollen.

Die einzige Augenzeugin des Verbrechens, die 32-jährige Zugehfrau des Versicherungs- und Finanzmaklers, wird von den Ärzten unterdessen nach wie vor im künstlichen Koma gehalten. Ihr Zustand sei unverändert, es bestehe noch immer Lebensgefahr. Damit, dass man die von zwei Gesichtsschüssen getroffene Frau ins Bewusstsein zurückholt, sei in den nächsten Tagen nicht zu rechnen. Das könne noch Wochen dauern, hieß es.

Das Ehepaar (55 und 53) und die zufällig anwesende Zugehfrau waren am Dienstag in den Büroräumen des 55-Jährigen von bisher Unbekannten am helllichten Tag überfallen und getötet beziehungsweise schwer verletzt worden. Dem Mann hatten die Täter die Kehle durchgeschnitten, seine Frau mit einem Kopfschuss getötet. Auf das Verbrechen war man erst am Abend aufmerksam geworden, weil die 32-Jährige ihren vierjährigen Sohn nicht wie üblich vom Kindergarten abgeholt hatte.

Seitdem laufen die Ermittlungen der Polizei, die eine 30-köpfige Sonderkommission gebildet hat, auf Hochtouren. Auch „Profiler“ des LKA und Kriminaltechniker des Bundeskriminalamtes (BKA) in Wiesbaden wurden inzwischen in die Untersuchung eingeschaltet.

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