Nach dem Abriss: Die neue Kopernikusschule steht

Sie ist das erste von vier Projekten in „Öffentlich-privater Partnerschaft“ - einige Wünsche aber bleiben unerfüllt
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„ÖPP“ macht Schule: SKE–Chef Johannes Huismann, Baureferent Wolfgang Baumann und Schulbürgermeister Klemens Gsell (v.l.)
bayernpress.com „ÖPP“ macht Schule: SKE–Chef Johannes Huismann, Baureferent Wolfgang Baumann und Schulbürgermeister Klemens Gsell (v.l.)

Sie ist das erste von vier Projekten in „Öffentlich-privater Partnerschaft“ - einige Wünsche aber bleiben unerfüllt

NÜRNBERG Man kann halt nicht alles haben: „Eine schönere Fassade“ und Außengarderoben vor den Klassenzimmern hätte sich Direktorin Helene Buchner gewünscht. Und die Bauhandwerker hätten gern zu besseren Konditionen gearbeitet, räumt Schulbürgermeister Klemens Gsell (CSU) ein. Auch habe die Stadt bei den Planungen einiges aus der Hand geben müssen.

Dennoch stand beim Richtfest für das erste Nürnberger ÖPP-Projekt (ÖPP steht für „Öffentlich-private Partnerschaft) den Verantwortlichen die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Für vergleichsweise kleines Geld ließ sich die Stadt von der Mannheimer „SKE Facility Management GmbH“ die neue Kopernikusschule in der Gabelsbergerstraße hinstellen.

Auch die Instandhaltung ist geregelt

Knapp 19 Millionen Euro hat das Vorhaben gekostet – 14 Prozent weniger, als wenn es die Stadt im Alleingang gemacht hätte. Es ist das erste von vier Schul-Projekten, die in Nürnberg als ÖPP geplant werden. Es folgen Abriss und Neubau der Adalbert-Stifter-Schule und der Turnhalle des Hans-Sachs-Gymnasiums und die Generalsanierung des Sigena-Gymnasiums. Alles soll 2011 abgeschlossen sein.

Der ÖPP-Prozess begann 2006 mit einer europaweiten Ausschreibung, bei der sich die Mannheimer Firma durchsetzte. Sie ist nicht nur für den Bau verantwortlich, sondern hat sich über 25 Jahre zur Instandhaltung der Objekte verpflichtet.

Mit dem Deal konnte die Stadt die desolate Situation der Nürnberger Schulgebäude ein wenig entspannen – auch wenn die Betroffenen das Problem eher pragmatisch angehen: „Wir unterrichten derzeit in Containern“, so Direktorin Buchner: „Die sind von außen hässlich, aber innen tiptop.“

Steffen Windschall

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