N-Ergie baut Nürnbergs grünstes Kraftwerk

Mit Hackschnitzeln wird Öko-Strom und Fernwärme erzeugt – Baubeginn im August
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Dreck geschleudert wurde nur beim Spatenstich mit Walter Plachetta (ehemals TurboTec GmbH), Bürgermeister Horst Förther, N-Ergie-Vorstand Josef Hasler, Norman Villnow (TurboTec GmbH), Ludwig Geißinger (Kraftanlagen München GmbH) und Wolfgang Morgenstern (TurboTec GmbH, v. li.).
Berny Meyer Dreck geschleudert wurde nur beim Spatenstich mit Walter Plachetta (ehemals TurboTec GmbH), Bürgermeister Horst Förther, N-Ergie-Vorstand Josef Hasler, Norman Villnow (TurboTec GmbH), Ludwig Geißinger (Kraftanlagen München GmbH) und Wolfgang Morgenstern (TurboTec GmbH, v. li.).

Mit Hackschnitzeln wird Öko-Strom und Fernwärme erzeugt – Baubeginn im August

NÜRNBERG Mit einer Investition von 36 Millionen Euro baut die N-Ergie auf ihrem Gelände in Nürnberg-Sandreuth jetzt ein Biomasse-Heizkraftwerk. Dreck in die Luft geschleudert wurde daher nur beim Spatenstich am Mittwoch! Geht das „grüne“ Kraftwerk erstmal ans Netz, „werden sich die Abgaswerte weit unter den gesetzlichen Grenzwerten bewegen“, freute sich Ludwig Geißinger, Geschäftsführer der Kraftanlagen München GmbH, die das Vorhaben umsetzen wird.

Die ersten Bagger sollen im August rollen. Fertig wird das Kraftwerk, das auf Basis von Holzhackschnitzeln arbeiten wird, voraussichtlich ein Jahr später. „Dann“, so Norman Villnow, Boss des N-Ergie Tochterunternehmens TurboTec, „können wir rund 10.000 Nürnberger Haushalte mit Öko-Strom versorgen.“ Zudem werden künftig etwa 82 Millionen Kilowattstunden der bisher mit Erdgas erzeugten Wärme ersetzt – und in das 295 Kilometer lange Nürnberger Fernwärmenetz eingespeist.

Das Hackgut, mit dem die Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage befeuert werden soll, wird dann „aus einem Umkreis von maximal 50 Kilometer um Nürnberg bezogen“, so N-Ergie-Vorstand Josef Hasler.

Schon die Umstellung des Heizkraftwerks Sandreuth von Kohle- auf Erdgasfeuerung im Jahr 2005 sorgte dafür, dass 14.0000 Tonnen CO2 im Jahr eingespart wurden! Durch die Integration des Biomasse-Heizkraftwerks in das System der Fernwärmeversorgung mit lokaler Stromerzeugung sinkt der Ausstoß noch einmal um über 28.000 Tonnen. Sauber! kes

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