Mutter von Janina (11) will Täter in die Augen sehen

Nach dem tödlichen Schuss auf ihre elfjährige Tochter in der Silvesternacht will die Mutter mit dem mutmaßlichen Täter von Angesicht zu Angesicht reden.
az, dpa |
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„Das war meine Janina. Sie hatte ihr ganzes Leben noch vor sich.“ Magdalena M., die Mutter der getöteten Elfjährigen, hat ein Foto ihres Kindes auf den Küchentisch gestellt und davor Kerzen angezündet.
NEWS5 / Herse „Das war meine Janina. Sie hatte ihr ganzes Leben noch vor sich.“ Magdalena M., die Mutter der getöteten Elfjährigen, hat ein Foto ihres Kindes auf den Küchentisch gestellt und davor Kerzen angezündet.

Bamberg/Oberaurach - "Ich will Janinas Mörder in die Augen schauen. Ich will ihn fragen, warum er das getan hat", sagte die Mutter der Schülerin in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe). Sie wisse beispielsweise immer noch nicht, ob es Absicht oder ein Unfall war.

Der 53 Jahre alte Mann sitzt seit einer Woche in Untersuchungshaft. Ihm wird Mord vorgeworfen. Er hatte bereits nach seiner Festnahme zugegeben, aus Ärger über die Silvesterböller und aus persönlichem Frust in der Neujahrsnacht das Mädchen erschossen zu haben.

Janina (11) erschossen - Täter drückte aus Wut ab

 

Bei Silversterfeier von Kugel getroffen

 

Die Elfjährige aus dem Landkreis Bamberg feierte mit Bekannten in Unterschleichach, einem Ortsteil von Oberaurach (Landkreis Haßberge), im Freien als der tödliche Schuss fiel. Insgesamt soll der Täter drei- bis viermal geschossen haben. Ein Projektil traf das Kind am Kopf, es starb wenig später trotz mehrstündiger Notoperation im Krankenhaus.

Eine Tötungsabsicht hatte der Kraftfahrer einer Justizvollzugsanstalt aber bestritten. Die Waffe hatte er aufgrund einer früheren Mitgliedschaft im Schützenverein legal besessen.

 

Geständnis hinter Gittern: "Ärger über Silvesterballerei"

 

Der 53-Jährige hat bereits ein Geständnis abgelegt. Seine Erklärung für die Wahnsinnstat macht fassungslos. Er habe aus „Ärger über die Silvesterballerei“ geschossen, gibt der 53-Jährige an. Er habe allerdings niemanden töten wollen, behauptet der Schütze.

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