Mutmaßlicher Schleuser wird nach Bayern gebracht

Rendsburg/Landshut (dpa/lby) - Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Schleusers in Rendsburg in Schleswig-Holstein hat ein Ermittlungsrichter den Haftbefehl eröffnet. Der 19-Jährige kam noch am Dienstag nach Neumünster in die Justizvollzugsanstalt, wie eine Gerichtssprecherin in Kiel mitteilte.
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Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/Archivbild
dpa Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/Archivbild

Rendsburg/Landshut (dpa/lby) - Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Schleusers in Rendsburg in Schleswig-Holstein hat ein Ermittlungsrichter den Haftbefehl eröffnet. Der 19-Jährige kam noch am Dienstag nach Neumünster in die Justizvollzugsanstalt, wie eine Gerichtssprecherin in Kiel mitteilte. Von dort sollte er nach Landshut gebracht werden, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der niederbayerischen Stadt am Mittwoch sagte. Dann müsse entschieden werden, in welche Strafanstalt der Mann komme.

Der 19-jährige Iraker soll 34 Landsleute unter lebensbedrohlichen Bedingungen von Serbien nach Simbach am Inn in Bayern gebracht haben. Am Dienstag wurde er in einer Asylunterkunft in Rendsburg festgenommen. Laut Polizei soll der junge Mann an mindestens zwei Schleusungsfahrten im Februar beteiligt gewesen sein.

Die Flüchtlinge mussten während der bis zu 30-stündigen Fahrt bei frostigen Temperaturen auf den Ladeflächen von Lastwagen zwischen Baumstämmen ausharren. Es gab keine Pause, keine Verpflegung und die Notdurft mussten die Migranten auf der Ladefläche verrichten.

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